Sitzung des Rosenberger Gemeinderates

Spannende und fordernde Tätigkeit

Gemeinderätin Maria Schmidt wurde verabschiedet

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Gemeinderätin Maria Schmidt wurde in der Sitzung des Rosenberger Gemeinderates von Bürgermeister Matousek verabschiedet. © Helmut Frodl

Rosenberg. Im Mittelpunkt der zweiten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr, die am Dienstagabend im Bürgersaal des Rathauses stattfand, standen drei bedeutende Punkte wie der geplante Bau der beiden Solarparks „Kuhdacher Weg“ und „Gretenhecken“, die Verabschiedung der langjährigen Gemeinderätin Maria Schmidt sowie ein umfangreicher Zwischenbericht zum geplanten Gemeindeentwicklungskonzept.

Bürgermeister Ralph Matousek begrüßte eine große Anzahl interessierter Zuhörer. Zunächst erfolgte die Verabschiedung der langjährigen Gemeinderäten Maria Schmidt, die auf eigenen Wunsch zum Jahresbeginn 2024 aus dem Gremium aus-schied.

Wie Matousek in seiner Laudatio sagte, sei heute für sie ein besonderer Tag, „an dem wir uns von ihr, einer wahren stimmgewaltigen Säule der Gemeinde verabschieden“. Ihre Zeit als Gemeinderätin sei geprägt gewesen von Hingabe, Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz für das Wohl der Gemeinde und all ihrer Bürgerinnen und Bürger. Im jungen Alter von 26 Jahren wurde sie im Jahre 2009 als „Youngster“ mit einer unverkennbaren Stimme in den Gemeinderat von Rosenberg gewählt.

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Ihr Lachen, so Bürgermeister Matousek, hört man aus einer großen Menge heraus und das werde zukünftig im Gremium fehlen. Mit ihrer Wiederwahl im Jahr 2014 ist sie aufgerückt und hat die Gemeinde im Gemeindeverwaltungsverband vertreten und zudem war sie noch stellvertretendes Mitglied im Bauausschuss.

Themen aufgelistet

Ihre 15-jährige Tätigkeit, so Matousek weiter, war spannend, fordernd und richtungsweisend. Er listete dann eine „Vielzahl“ von besonderen Themen in ihrer Amtszeit auf.

Das waren: Der Bau von Windkraftanlagen, die Entscheidung um die Kinderbetreuung und der Anbau am Kindergarten in Rosenberg, der Ausbau der Ortsdurchfahrt, verschiedene Bebauungspläne, Gründung des Dorfladens, die Breitbandversorgung, der Neubau der Wasserscheune in Sindolsheim, sowie die Haushaltskonsolidierung, wo man jeden Euro zweimal umgedreht hat.

Ihr unermüdlicher Einsatz habe dazu beigetragen, dass die Gemeinde in den letzten Jahren große Fortschritte machte. Sie hat immer ihre Stimme erhoben, wo es angebracht war und durch ihre Entschlossenheit wurden viele Projekte initiiert und umgesetzt, die einen positiven Einfluss auf das Leben aller Einwohnerinnen und Einwohner haben.

Man sei traurig, dass Maria Schmidt das Gremium verlassen habe, sagte der Bürgermeister und wünschte ihr für ihren nächsten Lebensabschnitt alles Gute. „Dein Lachen und Dein einnehmendes Wesen werden wir vermissen und wird einen Platz in unserem Herzen haben.“

Rosenstock überreicht

Als Andenken überreichte er einen Rosenstock, die Entlassungsurkunde sowie ein Präsent. Mit viel Beifall verabschiedete sich das Gremium von Maria Schmidt, die ihrer-seits meinte, dass die 15-jährige Mitarbeit im Gemeinderat stets „wunderschön“ gewesen sei.

Viele Pflichtaufgaben wurden in dieser Zeit erfüllt. Es ist zudem wichtig, dass es Mitbürger gibt, die sich für den Gemeinderat interessieren und dort auch mitarbeiten, was für die Zukunft der Gemeinde sehr wichtig ist. F

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