Abschied

Kirchenbezirk Adelsheim-Boxberg: Krauths Erbe soll bewahrt werden

Bei der Abschiedsfeier von Dekan Rüdiger Krauth sprachen einige Kirchenvertreter Grußworte.

Von 
Nicola Beier
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Hirschlanden. Rüdiger Krauth wurde am Freitag nach 24 Jahren als Dekan des Kirchenbezirks Adlesheim-Boxberg und Gemeindepfarrer Hirschlandens verabschiedet. Zunächst fand ein Gottesdienst in der Dorfkirche statt, dann ging es ins Dorfgemeinschaftshaus. Dort ergriffen auch zahlreiche Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche das Wort, um den Dekan gebührend zu verabschieden:

Pfarrer Thomas Schnücker: Er überbrachte die Grüße und Wünsche aus den Gemeinden des Kirchenbezirks, die Vertreter dieser als kurze Videobotschaften aufgenommen hatten. Schnücker schnitt diese Einzelvideos in eine zweiminütigen Videobotschaft zusammen, die im Dorfgemeinschaftshaus abgespielt wurde. Die zwanzigminütige Version erhielt Krauth auf einem Stick zusammen mit zahlreichen Geschenken.

Philipp Thecklenburg: Der stellvertretende Dekan bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit während zahlreicher Sitzungen. Er bedauere allerdings, dass man es in 24 Jahren nicht geschafft habe, Krauth vom Bier zu überzeugen, obwohl dieser nun in eine Region ziehe, in der gleich zwei Brauereien ansässig seien. Daher gab es zahlreiche „Biergeschenke“, als letzten Versuch: darunter Bierseife, Bierschaumbad und Bierbalsamico.

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Cassia Schorr: Sie sprach für die Kirchengemeinden Hirschlanden, Hohenstadt und Eubigheim: „Vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz, auch in schwierigen Zeiten. Du hst uns durch deine Predigten, die Taten und das Wesen Gottes gezeigt.“

Christiane Glöckner-Lang, Wibke Klomp und Folkhard Krall: Sie bedankten sich im Namen der Nachbardekanate: „Du hast stets die Stimme für die Kirche auf dem Land erhoben. Dafür zollen wir dir Respekt und wollen dein Erbe weitertragen.“ Krauth habe sie stehts mit seiner Hoffnung und seinem Mut angesteckt.

Thomas Holler: Der katholische Dekan aus Tauberbischofsheim sagte: „Rüdiger Krauth war gern Pfarrer, nah bei den Menschen, offen für die Ökumene und hat ein großes Herz.“

Guido Zilling und Aleit-Inken Fladausch-Rödel: „Sie haben den Dienst am Nächsten immer in den Mittelpunkt gestellt. Bei Ihnen ist der Beruf Berufung“, betonten die beiden Vertreter der Diakonischen Werke und gingen auf Krauths tiefe Sensibilität für die Bedürfnisse der Menschen ein.

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