Rosenberger Gemeinderat hatte „sportliche“ Tagesordnung

Bauhofgebäude wird umgebaut

Bebauungsplan „Eichgärten/Steigeäcker“ in Hirschlanden war unter den 15 Punkten

Von 
Helmut Frodl
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Das Bauhofgebäude soll umgebaut werden. Die ersten Gewerke wurden vergeben. © Helmut Frodl

Rosenberg. Nachdem im vergangenen Monat keine Sitzung des Gemeinderates stattfand, umfasste die „sportliche“ Tagesordnung der Sitzung am Dienstag im Bürgersaal des Rathauses 15 Punkte.

Mit im Mittelpunkt stand neben der Erweiterung und Teiländerung des Bebauungsplanes „Eichgärten/Steigeäcker“ in Hirschlanden sowie der Umbau des Bauhofgebäudes und die damit verbundenen Vergaben von Bauleistungen.

Gemeinderat in Kürze

Kurz abgehandelt wurde der Punkt über die Aufstellung der Vorschlagslisten für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen für die Geschäftsjahre 2024 bis 2028.

Nach den Informationen von Hauptamtsleiterin Ulrike Kautzmann-Link ist auf der Vorschlagsliste für die Gemeinde Rosenberg eine Person aufzunehmen.

Eine Liste mit fünf Bewerberinnen und Bewerbern wurde an das Amtsgericht weitergeleitet. Der Verwaltung liegen keine Informationen vor, wonach die aufgeführten Personen für das Schöffenamt ungeeignet sind.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig die ihm vorgelegte Vorschlagsliste für die Wahl der Schöffen. F

Zur Sitzung konnte Bürgermeister Ralph Matousek auch einige interessierte Zuhörer begrüßen.

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Nach den Regularien befasste sich das Gremium mit der Erweiterung und Teiländerung des Bebauungsplans „Eichgärten/Steigeäcker“ Hirschlanden und der Behandlung und Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Träger öffentlicher Belange.

Wie der Bürgermeister sagte, wird die Aufstellung sowie Teiländerung des Bebauungsplans durch die örtliche Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken im Ortsteil Hirschlanden erforderlich, da aktuell keine Wohnbauflächen mehr zur Verfügung stehen.

In der Gemeinderatssitzung am 21. Dezember 2021 wurde die Erweiterung und Teiländerung des Bebauungsplans im Regelverfahren mit zweistufiger Beteiligung beschlossen, der Vorentwurf mit örtlichen Bauvorschriften und Begründung gebilligt und zur Beteiligung der Öffentlichkeit und frühzeitigen Behördenbeteiligung, die vom 14. Februar bis 18. März stattfand, freigegeben.

In der Gemeinderatssitzung am 26. Juli wurden die Stellungnahmen gebilligt und eine erneute Offenlegung vereinbart. Dabei sind von den Bürgern keine Anregungen und Bedenken eingegangen.

Aufgrund der eingegangenen Stellungnahmen der Behörden wurden weitere Änderungen und Anpassungen vorgenommen, wie Xaver Baumann vom planenden Büro Walter Ingenieure (Adelsheim) erläuterte.

Da das Baugebiet in der Wasserschutzzone III liegt, war ein weiterer Abstimmungsbedarf bei Grundwasserschutz notwendig, was das „komplizierte“ Verfahren verzögerte.

Ohne Diskussion beschloss der Gemeinderat die Behandlung und Abwägung der während der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange die eingegangenen Stellungnahmen des neuen Entwurfes entsprechend dem Behandlungsvorschlag des Ingenieurbüros Walter und beschloss auch gleichzeitig die Satzung.

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