Spatenstich in Bronnacker

Acht neue Bauplätze

Auftakt für die Bauarbeiten zur Erschließung des Gebiets „Schindersacker“

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Acht Bauplätze werden im Gebiet „Schindersacker“ in Bronnbach erschlossen. Das Bild zeigt den symbolischen Spatenstich. © Helmut Frodl

Bronnacker. Mit dem symbolischen Spatenstich fand der „formelle“ Startschuss für die Bauarbeiten zur Erschließung des neuen Baugebietes „Schindersacker“ in Bronnacker statt. Bürgermeister Ralph Matousek nannte in seiner Ansprache diesen Spatenstich ein historisches Ereignis für den kleinen Rosenberger Ortsteil Bronnacker, der in dieser Form dort nur selten vorkommt. Diese Maßnahme einen nehme für die Bürgerinnen und Bürger einen hohen Stellenwert ein.

Der Bürgermeister begann seinen Rückblick im Jahr 2019, denn bis dorthin war, wie er sagte, nur ein schleppender Verkauf von Bauplätzen in der Gesamtgemeinde zu verzeichnen, was sich aber im Jahr 2020 „blitzartig“ änderte. Dank der großen Nachfrage wurden 20 Bauplätze in der Gesamtgemeinde und die letzten drei in Bronnacker verkauft. Eine deutliche Veränderung sei im Jahr 2022 eingetreten, wo hohe Baupreise, lange Lieferzeiten, keine Handwerker und hohe Zinsen zu einem Einbruch und zu einer gewissen Normalisierung geführt haben.

Wie Matousek erinnerte, gab es bereits vor vier Jahren Überlegungen, wo in Bronnacker eine bauliche Entwicklung möglich ist. 2020 fanden die ersten Grunderwerbsverhandlungen für die jetzige Baufläche statt. Im Februar 2021 folgte der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes, der im September 2022 vom Gemeinderat beschlossen und am im Januar diesen Jahres durch das Landratsamt genehmigt wurde.

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Die Ausschreibung der Arbeiten erfolgte im Februar. Der Auftrag wurde im März an die Firma Konrad-Bau im März zum Preis von rund 399 000 Euro vergeben.

Wie der Bürgermeister weiter ausführte, sollen hier acht Bauplätze erschlossen werden. Zudem freute er sich, dass zwei Interessenten, die trotz widriger Rahmenbedingungen an einem Erwerb eines Bauplatzes festhalten und sich nicht entmutigen lassen, hier ein Wohnhaus bauen wollen.

Die Bauplätze haben heute nicht mehr die Größe wie früher. Heute erfolge ein sparsamer Umgang mit dem Boden. Eine Besonderheit wird es in diesem Baugebiet geben, anstelle den normal üblichen Betonrandsteinen würden hier erstmals Granitrandsteine verbaut, die erhebliche Vorteile haben. Die Mehrkosten seien minimal und aus wirtschaftlicher Sicht vertretbar.

Bürgermeister Matousek bedankte sich bei den Mitgliedern des Gemeinderates, die diesen Weg mitgehen und auch Bauplätze im kleinsten Teilort der Gemeinde er-möglichen.

Sein Dank galt auch dem Grundstückseigentümer der Familie Schlund, welche ihr Grundstück zur Verfügung stellte, sowie auch bei Marco Rieß vom Ingenieurbüro Sack und Partner für die stets gute Zusammenarbeit.

Zum Schluss seiner Ansprache hatte der Bürgermeister noch einige Wünsche. Zum einen, dass der Name des Baugebietes „Schindersacker“ bei den Erdarbeiten nicht „Programm“ wird und dass die Erschließungsarbeiten zügig abgewickelt werden, es keine Unfälle gibt und auch der Kostenrahmen eingehalten wird. Das „historische“ Ereignis endete mit einem kleinen Umtrunk. F

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