Hüngheimer Ortschaftsrat tagte

Erik Longin folgt auf Steffen Ehmann

Der Stadtteil soll für den Frühling fit gemacht werden. Blutspenderehrung auf der Tagesordnung

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Hüngheim. Der Stadtteil Hüngheim wird einen neuen Ortsvorsteher bekommen. Nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Steffen Ehmann wurde in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates sein bisheriger Stellvertreter Erik Longin als sein Nachfolger mehrheitlich gewählt. Als stellvertretender Ortsvorsteher wurde einstimmig Armin Müller gewählt. Beide sind jedoch noch vom Gemeinderat zu bestätigen.

Wie der stellvertretende Ortsvorsteher Erik Longin, der die Sitzung leitete, bei der Eröffnung erklärte, habe sich Ortsvorsteher Ehmann entschuldigt.

Bei den „Einwohnerfragen“ gab es zahlreiche Wortmeldungen. Diese betrafen die geplante Erneuerung des Trampolins am Spielplatz, Friedhofsangelegenheiten, die immer noch geplante aber bisher noch nicht vollzogene Anschaffung eines Defibrillators sowie die Reinigung des Schulraumes.

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Im Anschluss standen Blutspenderehrungen auf der Tagesordnung. Für zehnmaliges Blutspenden wurden Nadja Möllering, Florian Friedlein und Jannik Hettenbach mit einer Ehrenurkunde und einer Anstecknadel geehrt. 50 mal spendete Gabriele Götzinger, für 100-maliges Blutspenden wurde Bernd Sebert ausgezeichnet. Auch sie erhielten eine Urkunde und eine Anstecknadel sowie einen Gutschein.

Der Ortschaftsrat plant laut Longin folgende Aktionen: Am 18. März soll eine Reinigungsaktion im Ort durchgeführt werden. Dabei sollen auch kleinere notwendige Reparaturen in der Schule, am Spielplatz und entlang der Fußwege durchgeführt werden, ebenso wie Ausbesserungsarbeiten an der Grillhütte. Er hoffe, dass sich zahlreiche Helfer aus den Vereinen und der Bevölkerung an diesen Arbeiten beteiligen. Hüngheim soll für den Frühling fit gemacht werden.

Weiterhin ist geplant, das Sonnensegel auf dem Spielplatz durch eine Schutzhütte zu ersetzen. Der Zugang zum Friedhof soll barrierefrei werden. Man wolle sich auch Gedanken für eine Neugestaltung machen und welche Grabarten zukünftig entstehen werden.

Bürgermeister Ralf Killian meinte, dass man sich bereits Gedanken mache, wie der Friedhof der Zukunft mit neuen Urnengräben in verschiedenen Formen in den einzelnen Stadtteilen aussehen könne. Zu diesem Thema wird es aber auch noch eine eigene Klausurtagung geben, bevor der Gemeinderat dann eine Entscheidung trifft. Er würde es begrüßen, wenn in den Friedhöfen ein „Ruhebereich“ mit Sitzbank, umrahmt von einer Hecke oder Bäumen, entstehen würde. Der Bürgermeister erinnerte auch an den schlechten Zustand der Friedhofsmauern, die mit einem hohen Kostenaufwand erneuert werden müssen.

Ein weiteres Thema war die Straßenbeleuchtung. Von einzelnen Bürgern wurde bemängelt, dass doch viele Lampen im Ort nicht funktionieren und hier dringend Abhilfe geschaffen werden müsse. Die Beschädigungen wurden bereits vor Monaten gemeldet, aber eine Reparatur sei bisher noch nicht erfolgt.

Weitere Punkte waren die Erweiterung der Baugebiete in Ballenberg und Erlenbach, der Spatenstich der NOW sowie der Baubeginn des Edeka-Einkaufsmarktes in Merchingen.

Bürgermeister Killian bedankte sich bei den Ortschaftsräten für ihr Engagement. Erik Longin wünschte er als künftigem Ortsvorsteher eine glückliche Hand bei seinen nicht immer leichten Entscheidungen und eine gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat. F

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