Offener Brief

Osterburken: Argumente des offenen Briefs sind Galm bekannt

Bürgermeister Jürgen Galm nimmt Schreiben aus Oberkessach zur Kenntnis

Von 
Nicola Beier
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Osterburken. Den offenen Brief der Oberkessacher Ortsvorsteherin Karin Heckmann und der Ortschaftsräte zum DHL-Paketzentrum hat neben den Stadträten auch Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm erhalten. „Ich habe den Brief zur Kenntnis genommen. Die Dinge, die dort genannt werden, sind alles Dinge, die bereits angesprochen wurden – sowohl in der Bürgerinformationsveranstaltung im November also auch, als das Thema in Oberkessach diskutiert wurde. Der Osterburkener Gemeinderat hat sich ebenfalls bereits damit befasst“, sagte er auf FN-Nachfrage. Daher sei für ihn nichts „groß Neues dabei.“

Im Brief appellieren die Ortschaftsräte „im Sinne der nachbarschaftlichen Verbundenheit und Zukunft unseres gemeinsamen Lebensraums, die Ansiedlung abzulehnen“. Das Schreiben ging auch den anderen RIO-Bürgermeistern zu. „Mit ihnen habe ich noch nicht gesprochen. Angesprochen wurde ich bisher auch noch nicht“, erklärte Galm. Sie seien zunächst aber auch nicht betroffen. In der kommenden Gemeinderatssitzung soll zunächst der Grundsatzbeschluss gefällt werden, ob der Weg grundsätzlich weitergegangen wird. „Alles andere wird man dann sehen“, erläuterte Galm.

Fragenkatalog wird veröffentlicht

Auch das Vorgehen als solches wird durch den Brief nicht beeinflusst. Inwieweit sich ein einzelnes Ratsmitglied das Schreiben zu Herzen nehme, wisse Galm nicht. „Jeder Stadtrat wird sich vor der Sitzung noch einmal mit den Argumenten auseinander setzen und sich seine Meinung bilden“, ist sich Galm sicher.

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Dazu sollen am Freitag umfassende Unterlagen verschickt werden, die auch den Fragenkatalog der Fraktionen (wir berichteten) beinhalten. Dieser soll ebenfalls im Amtsblatt veröffentlicht und an die Presse verschickt werden, sagte Galm.

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