Osterburken. Im Römermuseum in Osterburken in den vergangenen beiden Tagen viel passiert. Am Donnerstag wird die Ausstellung „Victoria! – Der römische Sieg und seine göttlichen Garanten“ eröffnet. Bei Ausgrabungen im Westkastell von Öhringen 2020 und 2022 wurden zwei Statuen der römischen Siegesgöttin Victoria und des Kriegsgottes Mars gefunden. Sie dienten ursprünglich als Schmuck der Kastelltore. Die Götterstatuen wurden nun restauriert und sollen erstmalig im Römermuseum ausgestellt und damit der Öffentlichkeit präsentiert werden. Ausgehend von diesen beiden Statuen gibt die Ausstellung, die noch bis zum 23. Juli zu sehen ist, einen Einblick in die römische Siegespropaganda.
Bis die Eröffnung am Donnerstag stattfindet, mussten die Statuen allerdings erst einmal den Weg ins Römermuseum finden. Dazu wurden zunächst die Ausstellungsmöbel aufgebaut. Anschließend folgte das Anbringen der Beschriftungen.
Dann wurden die Großobjekte angeliefert. Da die Steindenkmale allerdings sehr schwer sind, war technisches Gerät notwendig , um sie in den Marc-Aurel-Saal des Römermuseums in den ersten Stock zu transportieren. Mithilfe eines Krans wurden die Ausstellungsstücke von den Paletten auf die Sockel gehoben und fixiert, berichtet Museumsleiter Dr. Jörg Scheuerbrandt. Aber damit noch nicht genug, auch die Kleinfunde mussten ausgepackt, in die Vitrinen gelegt und diese dann sicher verschlossen werden. Für diese Arbeiten sind extra das Team vom Archäologischen Landesmuseum und die Vitrinen- und Möbelbauer aus Aalen angereist. Was noch fehlte, waren die beiden Großplakate mit Rekonstruktionen, die aufgehängt werden mussten.
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