Kulturkommode

Klezmermusik in der Baulandhalle

Musik und Geschichten mit „Jontef“

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Osterburken. Ganz besondere musikalische Künstler sind bei der Kulturkommode Osterburken zu Gast: Am Samstag, 14. Oktober, wird das Klezmer-Ensemble „Jontef“ in der Baulandhalle aufspielen. Im Jahr 1988 fanden sich einige engagierte Künstler zum Ensemble „Jontef“ zusammen und wurden zu herausragenden Vertretern der europäischen Klezmer-Szene. „Jontef“ bedeutet Festtag. Ein Festtag der „klejnen Mentschelach“, nicht nur im jiddischen Schtetl der Vergangenheit, sondern auch heute, hier und anderswo. Ohne großen technischen Aufwand, nur durch Lieder, Geschichten und die virtuose Beherrschung ihrer Instrumente erweckt das Quartett die überschäumende Lebensfreude, den augenzwinkernden Humor und die Melancholie der Welt des Schtetls wieder zum Leben und ist damit die einzige Klezmer-Gruppe in Deutschland, die in dieser Weise Wort und Musik verbindet.

Das Repertoire umfasst die ganze Bandbreite der osteuropäischen Klezmermusik: Grandiose Instrumentalnummern, humorvolle und melancholische Lieder, die von Joachim Günther brillant gespielte Klezmerklarinette, Wolfram Ströles virtuose Violine, Peter Falks gezupfter und gestrichener Kontrabass. Der in Israel gebürtige Sänger und Schauspieler Michael Chaim Langer gilt als der momentan bedeutendste authentische Vertreter der jüdischen Erzählkultur in Deutschland. Sein großes komödiantisches Talent entfaltet er bei Geschichten großer jüdischer Autoren und in zahlreichen Anekdoten.

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