Feuerwehr ist 101 Mal ausgerückt

Osterburken. Für Thomas Stark war es am Montagabend eine Premiere. Erst im Dezember war er zum Gesamtkommandanten der Feuerwehr Osterburken ernannt worden, nun stellte er erstmals den Jahresbericht für 2023 vor. Insgesamt 19 Brände galt es zu löschen. Zu 53 technischen Hilfeleistungen rückten die Wehren aus. „Das hat in den vergangenen Jahren zugenommen“, ergänzte Stark. Elf Fehlalarmierungen wurden verzeichnet, 29 sonstige Einsätze galt es zu erledigen. Somit waren die Wehren insgesamt 101 Mal im Einsatz. „Bei den Hilfeleistungseinsätzen wurden 33 Personen verletzt, acht davon mussten gerettet werden. Zwei waren leider nur noch tot zu bergen“, so Stark, der anfügte, dass ein Feuerwehrmitglied im Einsatz verletzt worden sei.

Bei den aktiven Mitgliedern veränderte sich wenig: 127 Frauen und Männer aus Osterburken und den Stadtteilen waren 2023 in der Feuerwehr aktiv. Ein Jahr zuvor waren es noch 129. „Das schwankt immer um die 130 Mitglieder“, sagte Stark. Man bemerke allerdings eine Zunahme der Mitglieder in der Alterswehr (aktuell 45), hingegen müsse man bei den Mitgliedern der Jugend- und Kinderfeuerwehren aktiv nach Mitgliedern werben. Hier engagierten sich 58 Kinder und Jugendliche.

Stolz zeigte sich der Stadtkommandant über den Ausbildungsstand mit drei Teilnehmern an der Grundausbildung „Truppmann 1“, zwei Sprechfunkern, zwei Atemschutzgeräteträgern, zwei Truppführern, zwei Maschinisten und vier Teilnehmern beim Praxistraining E-Mobilität. Stark hob hervor, dass diese Ausbildungen für die Teilnehmer viel Zeit in Anspruch nehmen. „Und auch die Gerätewartung braucht Zeit. Insgesamt wurden da rund 500 Stunden investiert.“ Er bedankte sich abschließend bei der Stadt für die Unterstützung. Bürgermeister Jürgen Galm bedankte sich für den selbstlosen Einsatz der Wehr und zeigte sich vom „breiten Aufgabengebiet“ beeindruckt.