Künzelsau/Niedernhall. Würth-Mitarbeitende und Forstämter haben gemeinsam 15 000 Bäume im Hohenlohekreis gepflanzt.
Die zunehmend wärmeren Temperaturen sowie die andauernden Trockenphasen setzen den Wäldern immer mehr zu. Fast die Hälfte der Waldfläche in Baden-Württemberg ist deutlich geschädigt, heißt es im Waldzustandsbericht 2022 der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg. Um den Bestand langfristig zu sichern, ist es unerlässlich, die Wälder mit geeigneten Baumarten aufzuforsten.
Bei einer Baumpflanzaktion in Niedernhall und Künzelsau hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Forstamt des Hohenlohekreises einen Beitrag dazu geleistet, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Mehr als 100 Mitarbeitende sowie die Geschäftsleitung packten mit an. Insgesamt sollen 15 000 Bäume in der Region gepflanzt werden: 8000 für jeden Beschäftigten der Firma Würth und 7000 für jeden Kunden, der an den Innovationstagen im Carmen Würth Forum im Mai teilgenommen hat. Bei der Baumpflanzaktion wurden in einem ersten Schritt 6000 Bäume gesetzt, den Rest übernimmt das Forstamt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Firma Würth stellt die Bäume und übernimmt für die nächsten drei bis fünf Jahre den Schutz vor Wildtieren und die Kultursicherung. „Engagement, ob im gesellschaftlichen oder kulturellen Bereich, hat bei Würth einen hohen Stellenwert. Es freut mich zu sehen, dass so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tatkräftig an der Aufforstung mitwirken und so dazu beitragen, den Baumbestand langfristig zu sichern“, sagte Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung von Würth. In den Wäldern der Stadt Niedernhall bei Waldzimmern und der Stadt Künzelsau bei Taläcker wurden verteilt auf drei Flächen knapp zwei Hektar Mischwald aufgeforstet. Dieser setzt sich neben der Hauptbaumart Traubeneiche auch aus Hainbuche, Feldahorn, Linde, Elsbeere sowie Wildobstarten zusammen – allesamt Baumarten, die mit den aktuellen und künftigen klimatischen sowie geologischen Voraussetzungen des Standortes besser zurechtkommen als die bisherigen absterbenden Bestandsbaumarten wie Buche und Fichte.
Die Naturverjüngung heimischer Bäume und Sträucher trägt darüber hinaus zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Auch Landrat Dr. Matthias Neth freut sich über die Baumpflanzungen: „Diese Aktion der Firma Würth ergänzt die Baumpflanzaktion unseres Kreisjubiläums hervorragend. Der Erhalt unserer Wälder ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe für nachfolgende Generationen, die Lebensqualität unserer Region sowie den Klimaschutz.“ pm
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