Niederstetten. Der traditionelle Slogan „Märchenhafter Weihnachtsmarkt in Niederstetten“ hat auch dieses Jahr nicht zu viel versprochen. Vier Tage lang können die großen und kleinen Marktbesucher das im wahrsten Sinne des Wortes märchenhafte Ambiente im Schatten des Schimmelturms und der altehrwürdigen Jakobskirche in vollen Zügen genießen.
Lediglich der Wettergott spielte nicht immer mit. Schon am Eröffnungstag öffnete der Himmel seine Schleusen. Allerdings kam statt des erhoffte Weiß nur schnöder Regen herunter.
Die Marktbesucher ließen sich davon aber nicht abschrecken, stattdessen genossen sie das ganz besonderen Ambiente in der Stadtmitte, die sich extra für dieses viertägige vorweihnachtliche Event in eine zauberhafte, stimmungsvolle und glitzernde Kulisse verwandelt hatte.
Weihnachtliche Leckereien und kunstvolle Handarbeiten
Schon am Donnerstag stieg aus den zahlreichen weihnachtlich geschmückten Buden wieder verführerisches Grillaroma und der Duft von Glühwein, Schokofrüchten, Weihnachtsgebäck und anderen Leckereien in die Nasen der Besucher.
Das vielfältige Angebot der Marktbetreiber reicht über Haushaltsartikel, gestrickte, gehäkelte und gewebte Handarbeiten, kunsthandwerkliche Erzeugnisse aus verschiedensten Materialien, bis hin zu ganz speziellen Utensilien für und rund um das Weihnachtsfest. Und zwischendurch ziehen der Weihnachtsmann und sein Engel durch den Markt, um die kleinen Besucher zu beschenken. Der Heilige Mann nimmt aber auch die Kunstwerke des Kinder-Malwettbewerbs „Jesuskind in der Krippe“ entgegen, wovon man noch bis Sonntag die besten und prämierten Bilder im Weihnachtsstall bestaunen kann.
Dort besteht auch weiter die Möglichkeit, zu basteln und leibhaftige Schafe und Esel streicheln. Auf dem Weg durch den Markt und hinter dem Schimmelturm grüßen die vielen und teils sehr aufwändig gestalteten bekannten Märchenfiguren und Gestalten wie unter anderem Hänsel und Gretel, der Froschkönig und Frau Holle, nur um einige wenige zu nennen.
In der Märchenscheune am Schimmelturm können die Kids samt Eltern den Worten der Märchenerzählerin lauschen, wenn dort wieder „Dornröschen“, „Aschenputtel“, „Schneewittchen“ und der „Froschkönig“ zum Leben erwachen.
Eine besondere Attraktion, nicht nur für die kleinen Besucher, ist wieder die Dampfeisenbahn, die ihre Runden durch einen glitzernden Märchenwald zieht. Erwartungsvolles Hoffen herrscht an allen Tagen an der zentralen Bühne, wenn die Ziehungen am Adventskalender stattfinden. Verschiedene musikalische Vorträge, etwa vom Jugend-Blasorchester der Musikschule Hohenlohe, dem Grundschulchor „Just Sing“ des BIZ, der Vorbachtaler Musikanten und des Posaunenchors Vorbachzimmern-Niederstetten, runden noch bis Sonntag ein attraktives und unterhaltsames Rahmenprogramm ab. In der Vorfreude auf den „Märchenhaften Weihnachtsmarkt Niederstetten“ im kommenden Jahr, läutet schließlich das offene Singen am Sonntagabend in der katholischen Kirche „St. Johannes Evangelist“, mit Chören und Solisten, das Finale des diesjährigen „märchenhaften Weihnachtsmarktes“ ein.
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