Niederstetten. Von einer insgesamt großen Hilfsbereitschaft berichtete Bürgermeisterstellvertreter Ulrich Roth am Mittwochabend: In der Gemeinderatssitzung war auch Russlands Krieg gegen die Ukraine ein Thema. Roth würdigte den Einsatz der örtlichen Helfer und Spender.
Ukrainische Kinder könnten schon in einigen Tagen am Nieder-stettener Schulzentrum (u.a. mit Deutsch durch Muttersprachler) unterrichtet werden – zumindest eine Art Alltag für die Schülerinnen und Schüler. Roth berichtete, dass man per Eilentscheidung durch die Verwaltung Wohnraum angemietet habe. Es gebe auch weitere nutzbare Wohnflächen und Leerstände, die teils aber noch ertüchtigt werden müssten. Roth lobte die „gute Zusammenarbeit“ aller Beteiligten.
Immer informiert sein
Sebastian Mayer (Bauamt) berichtete vor dem Gemeinderat von neun Projekten, die zur Förderung durch das „ELR“-Programm eingericht worden seien. Trotz deutlicher Überzeichnung haben es sechs Vorhaben in Kernstadt und Dörfern in die Förderrunde geschafft.
Kurz mitgeteilt wurde von Ulrich Roth schließlich das Ausscheiden von Klaus Brodbeck aus seinem Dienst für die Stadtverwaltung (die FN berichteten bereits ausführlich). Da die Entscheidung der Gerichte zur aktuell dispensierten Bürgermeisterin Naber „nicht absehbar“ sei, sei man immer noch auf der Suche nach einem Ersatz für Brodbeck. Dieser habe die nötige „Vollzeit“ nicht leisten können, stehe aber weiter mit seiner Expertise aus dem Homeoffice zur Verfügung. Brodbeck habe in den vergangenen 15 Monaten „alles gegeben“, so Roth, und die Interessen der Stadt mit Nachdruck vertreten. mrz
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/niederstetten_artikel,-niederstetten-niederstetten-ukrainische-schueler-sollen-schnell-so-etwas-wie-alltag-erleben-_arid,1926591.html