Rund 120 Beweismittel gesichert

Nach Razzia in Ebertsbronn: Ermittlungen „in letzten Zügen“

Polizei sucht weiter nach Eigentümern von Diebesgut. Zwei Beschuldigte sollen als Langfinger auf Tour in der Region unterwegs gewesen sein.

Von 
Michael Weber-Schwarz
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Eine Vielzahl an Polizeiautos in Ebertsbronn: Bereitschaftspolizei sowie Kräfte aus Weikersheim und Bad Mergentheim führten eine Razzia durch. © M. WEBER-SCHWARZ

Niederstetten. Ende September 2022 im Niederstettener Ortsteil Ebertsbronn: Die Ortschaft wird von einem Großeinsatz durch Kräfte der Polizei aufgeschreckt. Nach umfangreichen Vorermittlungen im Zusammenhang mit Eigentumsdelikten hat die Polizei damals ein weitläufiges Privatanwesen in der Ortsmitte durchsucht. Die Razzia förderte eine Vielzahl an Gegenständen zutage – mutmaßliches Diebesgut.

Das Ermittlungsverfahren laufe derzeit noch, hieß es auf eine aktuelle Anfrage der FN-Redaktion bei der Staatsanwaltschaft in Ellwangen hin. Die Polizei sei bei der Zuordnung des umfangreichen Diebesguts noch nicht am Ende ihrer Recherchen angelangt. Die Ermittlungen seien aber „in den letzten Zügen“. Erst nach Abschluss kann die Staatsanwaltschaft die weiteren Schritte einleiten. Wahrscheinlich ist die Erhebung einer Anklage in einigen Monaten.

Zwei Beschuldigten wird Diebstahl im großen Stil vorgeworfen. Rund 120 Beweismittel wurden bei dem Polizeieinsatz gesichert, erklärte die Pressestelle der Polizei in Heilbronn. Beim größten Teil der sichergestellten Gegenstände handelt es sich um Elektrogeräte und -maschinen. Die wurden wohl bei diversen Diebestouren in der weiten Region gestohlen.

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