Weikersheim/Wachbach. Das Jugend-Einsatz-Team (JET) ging dieser Tage in die zweite Runde: 13 Jugendliche aus den DLRG-Ortsgruppen Wachbach und Weikersheim trafen sich im DLRG-Heim in Weikersheim und befassten sich mit dem Thema „Strömungsrettung“.
Die Strömungsrettung, der Umgang und die Rettung aus stark strömenden Gewässern und Hochwasser, ist die Spezialisierung der DLRG- Mitarbeiter des Katastrophenschutzes im Main-Tauber-Kreis. Ein erfahrener Strömungsretter berichtete dazu aus erster Hand.
Gestartet wurde mit einem Warm-up-Spiel, um sich die Namen der Teilnehmer in Erinnerung zu rufen. Eine besondere Hürde stellte das „Sortieren ohne miteinander zu sprechen“ dar. Strömungsretter müssen sich oft über Wassergetöse und weite Entfernungen ohne Worte verständigen, so war ein Übergang zum eigentlichen Thema geschaffen.
Julian Glück stellte die Schutzausrüstung eines Strömungsretters vor, mit der man sich im Wildwasser und beim Abseilen schützt. Immer wieder gab es interessierte Fragen aus dem Teilnehmerkreis. Besonders spannend gestaltete sich der Abschnitt zum Klettern und Abseilen. Dabei stellte Glück einen Spezialrucksack des Katastrophenschutzes vor und demonstrierte die Verwendung verschiedenster Karabiner, Rollen und Seile. Aufgelockert wurde die Theorie mit Videos aus der Strömungsrettungs-Ausbildung, durch welche die Teilnehmer einen echten Einblick in die Arbeit und Anstrengung der Strömungsretter bekamen.
Um das wichtigste Arbeitsmittel der Strömungsretter, das Seil, besser kennenzulernen, wurden im letzten Teil der Veranstaltung einige der wichtigsten Knoten gezeigt und unter Anleitung geübt. js
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