Mudau. Der wichtigste Tagesordnungspunkt der jüngsten Mudauer Ortschaftsratssitzung war nach der Beratung zahlreicher Bauanträge die Würdigung von Blutspendern. Denn, wie Ortsvorsteher Walter Thier ausführte, könnten ohne sie Rettungsdienste und Krankenhäuser nicht so viele Hilfsmaßnahmen und Operationen ausführen. Gerade in der aktuellen Zeit fehlen viele Blutspenden, da sich viele Personen nicht trauen, einen Spendetermin wahrzunehmen. Die Blutspendetermine sind aber heutzutage so gut mit Terminreservierungen organisiert, dass kaum Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen.
Thier freute sich, dass allein in der Kerngemeinde acht Bürger geehrt werden können und dankte mittels Urkunde und Ehrennadel für zehnmaliges Spenden Laura Dambach und Timo Goldschmitt, für 25-maliges Spenden Verena Fleischer, Doris Mühlbeyer und Janina Schwarz und für 50-maliges Spenden Ottmar Haas, Andreas Mühlbeyer und Klemens Schöllig.
Danach berichtete der Ortsvorsteher über das Trenching Verlegeverfahren für Glasfaserpipes der Toni BBV, das Gemeinderat und Teile der Verwaltung im Reisenbacher Grund vorgestellt bekamen, und meinte: „Das Verfahren ist für schmale Seitenstraßen und wenn es keinen Gehweg gibt, eine gute und sinnvolle Lösung mit wenig Schaden und Dreck das Glasfaserkabel in den Boden zu bringen. Die Anwohner werden nicht durch wochenlange offene Baugräben von ihren Grundstücken fern gehalten und die Baumaßnahmen dauern nicht so lange. In allen anderen Straßen, die einen Gehweg oder eine entsprechende Breite haben, soll dieses Verfahren nicht angewandt werden.
Weiter gab er bekannt, dass Kim Hiller zwei Vorschläge für die Beschriftung des anonymen Urnenfeldes ausgearbeitet hat. Einmal alles in Stein gemeißelt für circa 850 Euro oder mit einem Bronzeblatt für circa 690 Euro. Doch wer das bezahlt, sei noch in Klärung. Abschließend dankte er allen Spendern für die Kriegsgräbersammlung, die in Mudau 471,47 Euro gebracht habe, davon 168,47 Euro in den Sammelbüchsen. Der schöne Erfolg mit dem Nikolaus, den die neue Sparte WGU beim HVV am Nikolausabend beim Weihnachtsbrunnen organisiert hatte, war der Startschuss für seinen Rückblick auf 2022 mit zehn Ortschaftsratssitzungen und einer Sondersitzung zum Thema Erneuerbare Energie mit Windkraft und Freiflächen Photovoltaik. Behandelt hatte man 46 Bauanträge, leider erfolglos des Öfteren das Thema Friedhof, viele Aus- und Umbauten des Golfplatzes mit ebenso vielen Ärgernissen, weiter das Thema Kindergarten und Schule und der Bau der Container-Übergangslösung. Mehr oder weniger erfolgreiche Verkehrsschauen wurden ein wenig ausgeglichen durch erste Erfolge beim Glasfaserausbau und große Erfolge bei der längst fälligen Sanierung des großen Spielplatzes. L.M.
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