Odenwald-Tauber/Stuttgart. „Chaos auf der Schiene – wie kommt die Bahn wieder in die Spur?“ lautet das Thema bei „Zur Sache Baden-Württemberg“ am Donnerstag, 7. Dezember, um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen.
Symptomatisch für Frankenbahn
Zur Sprache kommt dabei auch die Situation an den vier Bahnübergängen in Grünsfeld – symptomatisch für die Situation entlang der Frankenbahn, wie auch der „halbe“ Bahnhof in Königshofen beweist.
Verspätungen, ausfallende Züge, kaputte Klimaanlagen und teure Tickets – das ist, was viele Menschen mit der Bahn in Deutschland verbinden. Einige Experten sagen, seit der Privatisierung der Bahn sei aus dem einstigen Vorzeigeunternehmen ein Witz geworden. Die Infrastruktur sei marode, statt Instandhaltung werde die Bahn auf Verschleiß gefahren. Personal, tausende Schienenkilometer und Weichen und zahlreiche Bahnhöfe wurden abgebaut. Und 2022 war die Bahn so unpünktlich wie nie zuvor. Ist die Schiene noch zu retten?
Ruder herumreißen
Mit Milliardeninvestitionen für die Sanierung und einer neuen Bahn-Tochtergesellschaft, die sich am Gemeinwohl statt am Gewinn orientieren soll, will die Politik das Ruder rumreißen. Aber die geplanten Baustellen werden sich über Jahre hinziehen und bedeuten auch monatelange Streckensperrungen – und damit weitere Verspätungen.
Und Kritiker sagen, die angedachten Maßnahmen reichen bei weitem nicht. Wie kann die Deutsche Bahn fit für die Verkehrswende werden?
Prominente Studiogäste
Im Studio von „Zur Sache Baden-Württemberg“ diskutieren am Donnerstag, 7. Dezember, ab 20.15 Uhr: Thorsten Krenz, Bevollmächtigter der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, Arno Luik, Autor und Bahnexperte, Michael Theurer, FDP, Schienenbeauftragter der Bundesregierung, und Winfried Hermann, Grüne, Verkehrsminister von Baden-Württemberg.
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