Seelsorgeeinheit

Wallfahrt nach Walldürn fand bei bestem Pilgerwetter statt

Rund 70 Teilnehmende machten sich von Königshofen beziehungsweise von Lauda aus auf den Weg zum Heiligen Blut

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Nach pandemiebedingter Pause pilgerten Gläubige aus Lauda und Königshofen wieder zum Heiligen Blut nach Walldürn. © Seelsorgeeinheit

Lauda-Königshofen. Nach der pandemiebedingten Pause konnte die katholische Seelsorgeeinheit Lauda-Königshofen jüngst wieder ihre Fußwallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn durchführen. Sowohl Lauda als auch Königshofen pflegen hier eine jahrzehntelange Tradition, welche sich im Pilgergottesdienst in Walldürn auch in verschiedenen Ehrungen von Teilnehmenden widerspiegelte. So wurden drei Personen für zehnjährige Teilnahme sowie je zwei Personen für 20- und 25-jährige Teilnahme geehrt.

Nach den Vorarbeiten vieler Helferinnen und Helfer machten sich die zwei Pilgerzüge von Königshofen sowie von Lauda auf ihren langen Pilgerweg zu Fuß nach Walldürn auf, wo man etwa acht Stunden später zusammen eintraf.

Während sich um 2.45 Uhr in der Nacht die Wallfahrenden in Lauda versammelten, begann man bereits um 2.30 Uhr in Königshofen, um nach einer kurzen Begrüßung, organisatorischen Hinweisen und einem Segensgebet durch die begleitenden Pfarrer mit dem jeweiligen Pilgerzug zu Fuß nach Walldürn aufzubrechen.

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Leider war nach der zweijährigen Pause die Teilnehmerzahl gegenüber früheren Jahren etwas reduziert. Personen aus der gesamten Seelsorgeeinheit im Alter von sechs bis über 80 Jahren sowie auch einige aus anderen Gemeinden waren mit dabei.

Die Pilgergruppen zogen mit Pfarrer Stefan Märkl von Königshofen aus und Pfarrer Ralph Walterspacher von Lauda aus singend und betend mit Fahnen und Kreuz durch die Ortschaften. Pilgernde, denen die gesamte Strecke zu weit war, schlossen sich unterwegs immer wieder den Pilgerzügen an.

Beide Pilgergruppen waren zügig unterwegs und konnten pünktlich ihre Rastplätze in Buch (Königshofen) beziehungsweise Erfeld (Lauda) erreichen.

So lag man gut in der Zeit und beide Pilgerzüge konnten sich wie vereinbart in Waldstetten gegen 8.30 Uhr zu einem großen gemeinsamen Pilgerzug vereinigen.

Mit zusammenrund 70 Teilnehmenden ging es dann nach einer kurzen Pause auf die sich lang hinziehende letzte Etappe nach Walldürn. Gesichert von Begleitfahrzeugen der DLRG und der Malteser sowie von Verkehrssicherungskräften ging es singend und betend voran.

An einem besonders schön gelegenen Bildstock neben einem Bauernhof hielt man kurz für einen geistlichen Impuls inne.

Auch in diesem Jahr war der Pilgerschar das Wetter wohlgesonnen. Bei bestem Pilgerwetter kamen alle Pilgernden wohlbehalten, unverletzt und müde, aber glücklich in Walldürn an.

Um 11 Uhr zog man unter der musikalischen Begleitung der Musikkapellen Messelhausen und Oberlauda feierlich in die Basilika mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ ein. Pandemiebedingt waren dieses Mal außer der Seelsorgeeinheit Lauda-Königshofen keine weiteren Gemeinden in diesem Gottesdienst dabei.

Aber auch Christen und ehemalige Wallfahrende aus der Seelsorgeeinheit, für welche der Fußweg zu weit und zu anstrengend geworden ist, fuhren nach Walldürn, um beim Gottesdienst dabei sein zu können.

Der von Hauptzelebrant Pfarrer Stefan Märkl sowie Pfarrer Ralph Walterspacher zelebrierte Gottesdienst stand unter dem Wallfahrtsmotto „Wir sind gekommen ihn anzubeten (Mt 2,2b)“.

Das Fazit der Organisatorenteams aus Königshofen und Lauda war schnell gezogen: eine rundum gelungene Wallfahrt.

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