Lauda-Königshofen. Die Parkplätze für die Königshöfer Messe, gegenüber dem Messegelände, sind der Stadt wichtig. Die will man nicht verlieren. Deshalb hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Montag beschlossen, ein Vorkaufsrecht für das Gelände geltend zu machen. Einstimmig wurde bei der Sitzung am Montag in der Stadthalle der Beschluss für die Vorkaufsrechtssatzung „Parkplätze Messegelände“ gebilligt.
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Damit erhält die Kommune die Möglichkeit, bereits im Frühstadium der Vorbereitung städtebaulicher Maßnahmen Grundstücke zu erwerben. Ziel ist laut Verwaltung eine „an städtebaulichen Interessen orientierte Bodenvorratspolitik für die nachhaltige Sicherung von Parkplatzflächen auf dem Messegelände in Königshofen“.
Einbezogen in dieses Vorkaufsrecht der Stadt sind Fläche beidseits der B 290, die während der Königshöfer Messe zum Abstellen der Fahrzeuge dienten. Auch das Areal, auf dem die Halle für die Agima steht, ist Teil dieses Geländes. Insgesamt geht es um 4,8 Hektar, für die sich die Stadt Lauda-Königshofen den ersten Zugriff bei einer Veräußerung sichert.
Gemeinderat Gerd Holler (Freie Bürgerliste) nannte diese Satzung einen „wichtigen und richtigen Schritt“ der Verwaltung, die vorausschauend agiere. Man wolle damit möglichen Ärger vermeiden und verwies auf das Beispiel Altstadtfest in Lauda. dib
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