Gemeinschaftsschule

Schnuppertag für Eltern und Firmen

Eltern-Schüler-Werkstatt ein wichtiger Schritt auf dem Weg ins Berufsleben

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Bei der Eltern-Schüler-Werkstatt an der Gemeinschaftsschule Lauda-Königshofen wurden wieder Kontakte zwischen Firmen aus der Region und den Jugendlichen hergestellt. © Gemeinschaftsschule

Lauda-Königshofen. Wenn am frühen Samstagmorgen von Firmen kistenweise Material in die Gemeinschaftsschule Lauda getragen wird, und sogar ein Bagger auf dem Schulhof steht, wenn Eltern, Schüler und Lehrer in die Schule strömen, dann ist es wieder Zeit für die Eltern-Schüler-Werkstatt der Gemeinschaftsschule Lauda-Königshofen.

Bei der Eltern-Schüler-Werkstatt lernen die Jugendlichen und ihre Eltern in einstündigen Workshops verschiedene Berufe kennen und erfahren ganz konkret, welche Tätigkeiten zu den Berufen dazugehören und welche Anforderungen dieser Beruf mit sich bringt.

In den Werkstätten legen die Jugendlichen und ihre Eltern richtig Hand an. Es wird gehämmert, gebohrt, gesägt, geschraubt, gelötet, gemessen, gebaggert, verbunden – und damit ist nur ein Bruchteil der Möglichkeiten genannt, die sich den Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule bieten.

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Zunächst trafen sich alle auf dem Pausenhof, wo sie von Schulleiterin Natalie Ederer, Konrektor Dr. Rainer Gsell und dem stellvertretenden Bürgermeister Marco Hess auf die vor ihnen liegenden Stunden eingestimmt wurden. Marco Hess hob dabei besonders hervor, welch tolle Chance die inzwischen achte Eltern-Schüler-Werkstatt sowohl den Firmen als auch den zukünftigen Auszubildenden bietet: Unkompliziert können die Jugendlichen ausprobieren, ob ihnen ein Berufsfeld Spaß macht.

Die Unternehmen wiederum können erleben, wer für ihre Ausbildungsberufe ein echtes Interesse mitbringt. Häufig werden direkt im Anschluss an einen Workshop weitere Praktika ausgemacht, die oft auch zu Ausbildungsverträgen führen. So ist die Eltern-Schüler-Werkstatt ein wichtiger Schritt auf dem Weg in den Beruf.

Möglich ist eine derartige Veranstaltung aber nur, wenn auch die regionalen Firmen sich entsprechend einbringen. Etwas Besonderes ist es dabei, dass die Gemeinschaftsschule Lauda bei der Eltern-Schüler-Werkstatt nicht nur auf ihre zahlreichen langjährigen Partner zählen kann, sondern dass auch jährlich neue Firmen dazu kommen, die ihr Berufsfeld vorstellen möchten.

Kennenlernen konnten die Jugendlichen dieses Jahr folgende Berufsfelder: Altenpfleger/-in und Pflegeassistenzkraft (Caritas Lauda), Anlagemechaniker/-in für Wasserversorgungstechnik (Klaus Hay), Bankkaufmann/-frau (Sparkasse), Heilerziehungspfleger/-in (Caritas Grünsfeld), Holzmechaniker/-in (VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co.KG), Industriemechaniker/-in (Bohlender GmbH), Mechatroniker (Wittenstein), Tiefbaufacharbeiter/-in und Straßenbauer/-in (Konrad Bau GmbH & Co.KG). Zusätzlich stand aber auch der für die Gemeinschaftsschule Lauda-Königshofen zuständige Berufsberater Thomas Pleßing als Ansprechpartner zur Verfügung.

Ohne das große Engagement der Firmen wäre die Eltern-Schüler-Werkstatt kein alljährliches Highlight der Gemeinschaftsschule. Schließlich müssen sie einen 90-minütigen Workshop vorbereiten, das Material herbringen und dann selbst am Samstag hier sein. So konnten bei der Eltern-Schüler-Werkstatt wieder Firmen und Jugendliche zu einander gebracht und Kontakte geknüpft werden, um für beide Seiten das Beste zu erreichen: einen Lehrling, eine Lehrstelle, die stimmig ist und zufrieden macht.

Im Rahmen der Eltern-Schüler-Werkstatt sind diesem Ziel alle wieder ein großes Stück näher gekommen.

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