Im Dialog

Ortsrundgang mit der CDU

Lokale Anliegen und Wahlreformen

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cdu
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Oberlauda. Die Kandidaten der CDU Lauda-Königshofen besuchten zuletzt den Stadtteil Oberlauda. „Willkommen in einem Dorf mit großem, bürgerschaftlichen Engagement und intakten Vereinen“, so der amtierende Oberlaudaer Stadtrat Fabian Bayer zu Beginn des Dorfrundgangs. Er berichtete über Maßnahmen der letzten Jahre, zeigte aber auch Problemstellen auf und gab Ausblicke auf zukünftige Projekte.

Ein großes Thema, welches die Bürger schon lange beschäftigt, ist der Oberlaudaer Bach, welcher in den letzten Jahren zuwucherte und einen steigenden Wasserspiegel zur Folge hatte. Entsprechend enttäuscht war man deshalb im vergangenen Jahr, als die geplanten „Reinigungsarbeiten“ von der Stadt nicht absolviert werden konnten, zumal der vom Umweltschutzamt freigegebene Zeitraum, von Mitte August bis Oktober, lange bekannt war. Dennoch könne man zuversichtlich sein, dass diese Maßnahme durchgeführt wird. Die Maßnahme sei vergeben und ist fest eingeplant, erklärte der Bauunternehmer und Kreistagskandidat Norbert Groß.

Entlang der Johann-Martin-Schleyer-Straße erhielten die Bürger eine Erklärung zu dem einzigen möglichen, innerörtlichen Baugebiet „Ortsetter“. Hier wurde in den vergangen zwei Jahren von Seiten der Verwaltung, die Planung für ein solches Baugebiet aufgenommen. Für eine weitere Umsetzung fehle es teilweise an der Bereitschaft den Baugrund zur Verfügung zu stellen und dies ist nun mal Voraussetzung, führte der Stadtrat Werner Kilb aus.

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Der letzte Punkt des Rundgangs war der Kindergarten St. Martin. Fabian Bayer berichtete noch über die anstehenden Brandschutzmaßnahmen, welche noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen.

Im Anschluss fand ein Bürgergespräch statt. Fabian Bayer nutze die Gelegenheit, den Anwesenden den Wahlmodus zur Kommunalwahl darzustellen. Während bei der Gemeinderatswahl künftig die reine Verhältniswahl angewandt wird, gilt für die Wahl des Ortschaftsrates in Oberlauda in diesem Jahr das Prinzip der Mehrheitswahl, da es in Oberlauda nur eine gemeinsame Liste gibt.

Der Fraktionsvorsitzende Marco Hess ging auf Nachfrage auf die Beweggründe ein, warum man als Fraktion gegen die Abschaffung der unechten Teilortswahl votiert hatte. Unstrittig und volle Unterstützung gab es für die Etablierung neuer Ortschaftsräte in Gerlachsheim und Oberlauda, die aber auch ohne die Abschaffung möglich gewesen wären. Dominik Martin führte aus, dies müsse man aber auch mit Leben füllen, etwa durch mehr Budget und Entscheidungsmöglichkeiten für die Ortschaftsräte vor Ort, was die Fraktion schon zum Jahresbeginn beantragt hatte. Zum Abschluss hatten die Anwesenden noch die Möglichkeit ihre Fragen, Anliegen und Ideen zu geben. cdu

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