Generalversammlung mit Cäcilienfeier

Langjährige Sängerinnen des Kirchenchors geehrt

Irma Hönninger seit 70 Jahren sowie Klara Stephan und Hildegard Zettelmaier seit 60 Jahren im Dienst der musica sacra

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erha
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Die Chorleitung und die Geehrten bei der Jahreshauptversammlung des Kirchenchors Oberlauda (von links): Rainer Ebert (Pfarrgemeinde), Klara Stephan (60 Jahre), Wolfgang Haas (stellv. Vorsitzender), Irma Hönninger (70 Jahre), Pfarrer Ralph Walterspacher (Präses), Hildegard Zettelmaier (60 Jahre und Vorsitzende) und Gisela Dees (Chorleiterin). © Reinhard Haas

Oberlauda. Der Kirchenchor Oberlauda hielt Generalversammlung mit Cäcilienfeier.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Hildegard Zettelmaier galt das Totengedenken der verstorbenen Sängerin Gertrud Oehmann. Dazu sang der Chor das Lied „Jeder Mensch braucht einen Engel“.

In ihrem kurzen Rückblick stellte die Vorsitzende fest, dass der Chor wieder sehr aktiv gewesen war und sich nicht nur auf die gesanglichen Mitwirkungen an den kirchlichen Hochfesten beschränkt hatte. Ihr ganz besonderer Dank galt dem gesamten Vorstand, hier besonders ihrem Stellvertreter Wolfgang Haas, der Chorleiterin Gisela Dees und allen Aktiven, hier vor allem denen, die beim Seelsorgejubiläum im Gesamtchor (rund 80 Sängerinnen und Sänger) mitgesungen haben. Für sie selbst sei dies ein absolutes Highlight gewesen.

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Mit gleich vier Auftritten im Advent und an Weihnachten hatte nach der letzten Hauptversammlung der Reigen der Verpflichtungen begonnen, so die Schriftführerin Ulrike Arlt. Zu einer Trauerfeier und zwei Seelenämtern kamen dann noch die Entsendung der Sternsinger, Ostern, Pfingsten, ein Gottesdienst an der Grotte, die Verabschiedung der Organistin Bärbel Mitsch, das Skapulierfest, Erntedank, das Patrozinium und ein sommerliches Treffen auf dem Volapükplatz. Möglich war dies alles durch den Einsatz von allen Sängerinnen und Sängern, gesanglich vorbereitet in 35 Proben.

In Vertretung der entschuldigten Kassiererin Christa Scherer erläuterte die Vorsitzende selbst die finanzielle Situation. Nachdem vor fast zwei Jahren nach der Überweisung auf ein Sonderpostenkonto das „Chorvermögen“ auf 300 Euro geschrumpft ist, hat sich an diesem Status bis heute auch nichts geändert. Dementsprechend entfiel danach auch die sonst übliche Kassenprüfung.

Unabhängig davon musste der Gesamtvorstand entlastet werden. Erhard Stephan verwies bei seinem Antrag dazu auf die sehr gut gemeisterte schwierige Situation nach Corona, dank Vorstand und Chorleitung. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

Die Ehrungen wurden von Pfarrer Ralph Walterspacher vorgenommen, der auch die entsprechenden Urkunden und Grußworte von Diözesanpräses Jens Bader verlas. Geehrt wurden Irma Hönninger (70 Jahre Sängerin im Sopran), Klara Stephan (60 Jahre Sängerin im Sopran) und Hildegard Zettelmaier (60 Jahre im Sopran, einschließlich 33 Jahre Vorsitzende und 22 Jahre Schriftführerin). Wolfgang Haas fügte dann noch persönliche Dankesworte an.

Für Pfarrer Walterspacher als Präses ist auf den Oberlaudaer Kirchenchor immer Verlass, auch zurückzuführen auf Kontinuität im Vorstand. Im aktivsten Chor der Seelsorgeeinheit bedeute das Miteinander sehr viel. Dazu seien natürlich auch die entsprechenden Vorbereitungen notwendig, die anscheinend von den Mitgliedern auch akzeptiert werden. Entsprechend gefordert sei dabei auch die Chorleitung, man wolle ja schließlich allen Ansprüchen gerecht werden. Als Ergebnis könne der Chor noch eigenständig singen. Im Hinblick auf die eigene berufliche Veränderung wünschte er dem Chor für die Zukunft alles Gute. Chorleiterin Gisela Dees kündigte neues Notenmaterial mit modernen Liedern an, die zum Teil auch schon in Arbeit seien. „Alte Lieder“ würden dabei sicher nicht vergessen. Die Stimm- und Tonsicherheit werde allerdings mit der Zeit leider immer schwieriger. Unabhängig davon sei sie aber selbst auch vom Chor überzeugt. Der Zusammenhalt stimme und die Sängerinnen und Sänger machten ihr die Arbeit leicht.

Rainer Ebert von der Pfarrgemeinde lobte die Verlässlichkeit des Chores. Er bereichere das kirchliche und religiöse Leben im Dorf. Ein kirchliches Hochfest, oder manchmal auch „nur“ ein normaler Sonntagsgottesdienst, sei für ihn ohne den Kirchenchor nicht denkbar.

Die Generalversammlung endete mit dem Lied „Sei mit deinem Segen“ und den Hinweisen auf die nächsten Termine, vor allem bei der Dorfweihnacht und am zweiten Weihnachtsfeiertag. erha

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