Königshofen. Einmal etwas Neues ausprobieren: Das wollte das Team um Larissa Volkert und Florian Rödl und bot einen „Turn-Warrior“ als Ferienprogramm an. Die Resonanz war überwältigend: 68 Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 16 Jahren wollten mitmachen, was natürlich auch eine besondere Herausforderung bedeutete. Die Turnhalle des TV Königshofen wurde mit vielen Geräten bestückt, an allen Ecken und Enden gab es etwas zu tun.
Zuerst gab es eine kurze Einweisung über das Landen und Abrollen auf der Matte, denn schließlich sollte jede Verletzung vermieden werden. Dann wurden die Mädchen und Jungen auf die acht Stationen verteilt, wo sie Tipps von den Verantwortlichen bekamen. „Spring von einem Brett zum anderen und jump dann auf den Trampolinen weiter“, hieß es an der Sprungbretter- und Trampolinbahn. „Hier muss man sich anspannen“, wusste Frieda zu berichten, während ihr Bruder mit viel Mut an der Station „Hoch-Reck“ versuchte, ins Trampolin zu springen und von dort die 2,30 Meter hohe Reckstange zu erreichen. Über Barrenholme klettern, die Bühne hinauf, den Kriechtunnel hindurch und dann über den schräg gestellten Schwebebalken wieder hinunter, sah leichter aus, als es war. „Am besten geht es, wenn du dich wie ein Äffchen an den Balken klammerst“, riet Leonie. Wer richtige Muckis hatte, zeigte sich am schwingenden Trapez und dem Klettertau, das bis an die Hallendecke reichte. Doch auch die schräge Ebene an der Sprossenwand forderte Armmuskulatur und manchen Schweißtropfen. Doch verschnaufen war noch nicht angesagt, die beiden letzten Stationen standen an: mit Schwung die Kästen überwinden, zurücklaufen und über den Kasten mit den Füßen immer an der Wand lang. Erst jetzt hatten die Mädchen und Jungen das Ziel erreicht und durften sich eine süße Belohnung abholen.
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