Jahreshauptversammlung

Kirchenchor Oberlauda zog positive Bilanz

Neustart nach Corona überaus gelungen. Zahlreichen Ehrungen auf der Tagesordnung

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Zahlreiche Ehrungen wurden bei der Jahreshauptversammlung des Kirchenchores Oberlauda ausgesprochen. Von links: Christa Scherer, Rainer Ebert (Gemeindeteam), Gisela Dees (Chorleiterin), Hildegard Zettelmaier (Vorsitzende), Jürgen Faul, Erhard Stephan, Alois Stephan und Pfarrer Ralph Walterspacher (Präses). © Reinhard Haas

Oberlauda. Der nicht ganz leichte Neustart nach Corona ist beim Kirchenchor Oberlauda in allen Belangen wunderbar gelungen. Das kristallisierte sich im Verlauf der Jahreshauptversammlung (JHV) mit traditioneller Caecilienfeier immer wieder heraus.

Zum Gedenken an die beiden verstorbenen Chormitglieder Rudi Don und Maria Mohr sang der Chor das Lied „Die Gott lieben“. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Hildegard Zettelmaier sang der Chor „Seht Brot und Wein“.

„Ich stelle fest, dass unser Chor wieder sehr aktiv war“, so Hildegard Zettelmaier im weiteren Verlauf der Versammlung. Möglich sei dies nur gewesen, weil alle an einem Strang gezogen hätten. Nicht nur an den kirchlichen und örtlichen Hochfesten sei man gesanglich beteiligt gewesen, sondern auch noch bei zahlreichen anderen Gelegenheiten und Festlichkeiten.

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Die Schriftführerin Ulrike Arlt erläuterte dies nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlun noch etwas näher. Die liturgische Mitgestaltung von Gottesdiensten stand dabei nicht unbedingt im Vordergrund, obwohl man hier 14 Auftritte verzeichnen konnte. Dazu kamen dann noch eine Goldene Hochzeit, zwei Geburtstage, das Konzert bei der Dorfweihnacht, ein Fasnachtstreff und auch die Mitwirkung bei drei Beerdigungen.

Innerhalb eines Jahres ein stolzes Programm im Dienst der „musica sacra“ und nur möglich, weil offensichtlich nach der langen Pause das Singen im Kirchenchor wieder Spaß mache.

Obwohl sie eigentlich keine Kasse mehr zu verwalten hat, konnte Christa Scherer dennoch ein positives finanzielles Ergebnis vermelden. Seit Jahresbeginn verwaltet die Seelsorgeeinheit das Geld, der Chor sitzt aber dennoch nicht auf dem „Trockenen“. Über einen Sonderposten können bei Bedarf Beträge abgerufen werden, zusätzlich steht ein kleinerer Betrag als Bargeld für kurzfristige Ausgaben immer zur Verfügung.

Erhard Stephan dankte den Verantwortlichen und Chorleiterin Gisela Dees für die außergewöhnliche Leistung in schwierigen Zeiten. Sein Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstands wurde einstimmig angenommen.

Die Ehrung langjähriger Sänger und Sängerinnen stand als nächstes auf der Tagesordnung. Jürgen Faul singt seit 60 Jahren im Kirchenchor, seit 1990 ist er Kassenprüfer. Er erhielt ein persönliches Dankesschreiben von Diözesanpräses Jens Bader mit gerahmten Bild aus dem Freiburger Münster. Erhard Stephan singt seit 50 Jahren, er durfte ein persönliches Schreiben von Erzbischof Stephan Burger entgegennehmen.

Interne Ehrungen rundeten diesen Punkt ab:

Als Sängerin und inzwischen auch Chorleiterin gehört Gisela Dees seit 40 Jahren dem Kirchenchor an, Bernhard Sauer und Alois Stephan seit zehn Jahren und Christa Scherer verwaltet ebenfalls seit zehn Jahren die Finanzen. Sie alle erhielten zur Anerkennung jeweils ein kleines Präsent.

Pfarrer Ralph Walterspacher bedankte sich beim Chor für den regen Beitrag im kirchlichen Leben der Pfarrgemeinde. Die weitere Entwicklung in Bezug auf die zu erwartende Großpfarrei sei von laufenden Verfahren und Bewerbungen abhängig. Aktuell sei eine entsprechende Gründungsvereinbarung in Arbeit. Das Jubiläum „10 Jahre Seelsorgeeinheit Lauda-Königshofen“ wird mit Besuchen in allen Teilgemeinden gefeiert. Was die Zukunft bringt, müsse ganz einfach abgewartet werden.

Für Gisela Dees ist der Chor wieder auf einem guten Weg. Das Gemeinschaftsgefühl sei wieder oder immer noch vorhanden. Die künftigen Termine werden es mit Sicherheit noch mehr verstärken.

Rainer Ebert versicherte, dass man im Gemeindeteam über diesen Kirchenchor sehr froh sei. Er garantiere im Jahresverlauf nicht nur eigene Termine, er vermittle durch seine Präsenz in allen Fällen Planungssicherheit und gehöre ganz einfach in das Gefüge der Oberlaudaer Vereine.

Mit dem Hinweis auf die nächsten Termine des Chores schloss Hildegard Zettelmaier die Jahreshauptversammlung: 1. Dezember: Adventskalender in Lauda vor dem Rathaus; 10. Dezember: Mitgestaltung des Gottesdienstes zum 2. Advent; 17. Dezember: Konzert in der Pfarrkirche Oberlauda/Dorfweihnacht; 19. Dezember: Seelenamt für Maria Mohr; 25. Dezember.: Mitgestaltung des Festgottesdienstes zum Ersten Weihnachtsfeiertag. erha

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