Nach Corona-Zwangspause

Inselmut feierte gelungenen Neustart

Chor gab zwei Kirchenkonzerte mit adventlichen Klängen in Unterbalbach und Lauda

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erha
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Nach über zwei Jahren mit zwei Konzerten wieder in der Öffentlichkeit: der Chor Inselmut. © Reinhard Haas

Lauda. Corona hat bei allen Gesangvereinen seine negativen Spuren hinterlassen, auch beim Chor „Inselmut“ aus Lauda-Königshofen und Umgebung. Aber man ist nicht untätig geblieben. Mit Isabella Lohner wurde eine neue, junge und engagierte Chorleiterin gefunden, die in die Philosophie des Chores passt.

Ein gemeinsamer Workshop für Solmisation und ein Chor-Intensiv-Probenwochenende festigten die frisch geknüpfte Zusammenarbeit. Weitere Aktivitäten sind geplant. Dazu sind auch neue Sänger und -innen willkommen. Geprobt wird jeweils dienstags um 20 Uhr in der Turmbergschule Königshofen. In der katholische Kirche St. Markus Unterbalbach und in der Evangelische Friedenskirche in der Lauda konnte man sich nach mehrjähriger Pause den musikbegeisterten Gästen wieder mit Adventskonzerten präsentieren, auch wenn einige Sänger und -innen aus gesundheitlichen Gründen leider fehlten.

„In the black midwinter“ (Gustav Theodore Holst, Text Christina Rosetti) bildete den gelungenen Einstieg in das Konzert, englischer Text mit deutscher Übersetzung auf dem ausliegenden Programm. Es folgten mit „Ein Engel zu Maria kam“ (aus Spörls Liederbuch) und „Heilige Nacht“ (Johann Friedrich Reichardt) Lieder mit weihnachtlichem Inhalt und damit optimal in die Jahreszeit passend.

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Edgar Münch
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Nach einer Instrumentaleinlage (Georg Friedrich Händel, Sonate F-Dur, HWV 369) von Isabella Lohner (Geige) und Jorinde Sellen (Cello) erklangen „Es ist ein Ros´ entsprungen“ (Michael Praetorius), „Schlaf, mein Kindelein“ (aus der Rhön) und „Auf dem Berge da geht ein Wind“ (aus Schlesien).

Nach einer weiteren Instrumentaleinlage von Michel Schmitt (Gitarre, Gesang), Chris Baumann (Saxophon) und Isabella Lohner (Geige) ging es gesanglich mit dem Lied „Es wird scho glei dumpa“ über Südtirol nach Schweden. „Jul, jul, strålande jul“ (Gustav Nordquist, Text Edvard Evers), auch hier konnte die deutsche Übersetzung mitgelesen werden, leitete zum letzten Beitrag des Konzertes, „Fröhlich soll mein Herze springen“ (Johann Crüger, Text Pau Gerhardt) ein. Aufgelockert wurden die Liedvorträge noch zusätzlich durch jeweils zwei besinnlichen Textbeiträgen von Christine Harff (in Unterbalbach) und Marie-Louise Scheuble (in Lauda). Neben dem Beifall nach den einzelnen Beiträgen war der große Schlussapplaus der verdiente Lohn für alle Mitwirkenden.

Bei freiem Eintritt wurde am Ende der Veranstaltungen lediglich um Spenden für die Tafel Lauda gebeten. erha

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