Freiwillige Feuerwehr

Feuerwehr Königshofen: Abteilung sehr gut aufgestellt

Königshöfer Wehr hielt Jahreshauptversammlung ab. Breites Spektrum an Einsätzen

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ffw
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Die neu bestellten Unterführer mit den Kommandanten: (von links) Stellvertretender Kommandant Thomas Faulhaber, die Unterführer Christoph Koch, © Feuerwehr

Königshofen. Im Rückblick auf das Kalenderjahr 2023 verzeichnet die Abteilung Königshofen der Freiwilligen Feuerwehr ein breites Spektrum an Einsätzen sowie abwechslungsreicher und fordernder Übungen unter anderem mit Nachbarwehren und Einsatzverbünden.

Zur Jahreshauptversammlung hieß Abteilungkommandant Gerhard Göbel neben den Mitgliedern der aktiven Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Altersmannschaft den stellvertretenden Stadtkommandanten Marko Dittmann sowie die Stadträte Herbert Bieber, Reinhard Vollmer, Anja Günther und Ulrich Stier willkommen.

Nach dem Totengedenken, im Besonderen an Uwe Prosser, der im Berichtsjahr gestorben ist, fuhr Göbel mit seinem Bericht über den aktuellen Stand der Wehr und deren Tätigkeiten und Einsätze 2023 fort. Er sprach der Abteilungskommandant von einem Gesamtpersonal der Abteilung von 66 Angehörigen, wovon zwölf der Jugendfeuerwehr, 33 der aktiven Wehr und 21 der Ehrenmannschaft angehören.

Ausgeglichener Ausbildungsstand

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Weiter unterrichtete er über den durchweg ausgeglichenen Ausbildungsstand von vier Zugführern, sieben Gruppenführern, 16 Atemschutzgeräteträgern, 21 Maschinisten, 30 Sprechfunkern und 26 Truppführern.

2023 wurden vier neue Eintritte in die aktive Wehr verzeichnet, des Weiteren üben sechs Kameraden aus umliegenden Wehren ihren aktiven Dienst in der Abteilung Königshofen aus. Vier aktive Mitglieder gingen in die Ehrenmannschaft über. Die Wehr verzeichnet insgesamt 16 Anmeldungen zur Grundausbildung oder Fortbildungen.

2023 absolvierten drei Kameraden die Heißausbildung in Theorie und Praxis beim International Fire and Rescue Training in Külsheim, weitere drei Kameraden absolvierten die Maschinistenausbildung.

Gemeinsame Übungen

Gemeinsame Übungen standen 2023 besonders im Fokus. Eine Katastrophenschutzübung des Katastrophenschutzzuges des Main-Tauber-Kreis, mehrere Übungen an Objekten und ein Übungstag an der Landesfeuerwehrschule in Würzburg zusammen mit der Abteilung Unterbalbach baten verschiedenste realistische Szenarien, die das Wissen aller Beteiligten erforderten.

Neben Berichten über die Übungen, zu denen sich im Schnitt knapp 14 Kameraden eintrafen, berichtete Göbel über 28 Einsätze 2023.

Zur Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit und der Kameradschaft wurden diverse Projekte am Feuerwehrgerätehaus umgesetzt. Nach den bereits in den Vorjahren renovierten Toiletten und der Umkleidekabine folgte nun die Küche, welche hauptsächlich in Eigenleistung, mit finanzieller Unterstützung der Stadtverwaltung renoviert und durch die Kameradschaft beschafft wurde.

Um die Nähe zur Bevölkerung weiter herzustellen und die Mannschaft zu ergänzen, führten einige Kameraden einen Besuch im Kindergarten durch, Kinder der Turmbergschule konnten sich im Feuerwehrgerätehaus ein Bild der Arbeit der Feuerwehr machen. Des Weiteren wurde ein Tag zur Vorstellung der Feuerwehrarbeit organisiert und alle Personen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren aus Königshofen angeschrieben, von denen einige an der Veranstaltung teilnahmen. Außerdem war die Abteilung Königshofen zusammen mit weiteren Einheiten an der Fahrzeugschau am Georgsmarkt beteiligt. Neben den Einsätzen berichtete der Abteilungskommandant von vielen Veranstaltungen: Die Teilnahme am Messelauf sowie am Hindernislauf des TV Königshofen bildeten die sportliche Seite ab, der Kameradschaftsabend und der Besuch der Feuerwehrfeste in Grünsfeld und Gaukönigshofen die kameradschaftliche. Neben vielen weiteren Aktivitäten überraschte die Abteilung den Kommandanten Gerhard Göbel zu seinem 50. Geburtstag mit einem Ständchen mitten in der Nacht.

Abschließend bedankte sich Gerhard Göbel bei Thomas Faulhaber für seinen Einsatz als sein Stellvertreter und Jugendgruppenleiter sowie beim Team der Jugendausbildung. Weiterhin gab es viel Lob für Thomas Schunder als zweiten Stellvertreter, Wolfgang Fürst als Gerätewart und zusammen mit Michael Müller als Atemschutzbeauftragten. Ergänzt durch Oliver Schad betreuen sie außerdem Atemschutzgeräteträger in der Atemschutzstrecke in Bad Mergentheim. Des Weiteren dankte er Werner Münster für seinen Einsatz als Leiter der Ehrenmannschaft und für die vielen Aktionen, die er mit den Kameraden durchführt. Zuletzt gab es noch einen großen Dank an den neuen Kommandanten Christian Schulz, seine Stellvertreter Marko Dittmann und Fabian Walter sowie Bürgermeister Dr. Lukas Braun für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Der Bericht des Kassenwartes durch Sebastian Schmitt zeigte eine einwandfreie Führung, was insgesamt zur Entlastung des Vorstands führte.

Professionelle Jugendarbeit

Jugendgruppenleiter Thomas Faulhaber verzeichnet durch die professionelle und abwechslungsreiche Jugendarbeit aktuell 17 Mitglieder mit einem Altersschnitt von 13 Jahren, von denen stetig ältere Mitglieder über die Grundausbildung in die aktive Wehr übergehen. Eine hohe Übungsbeteiligung durch abwechslungsreiche Übungen und Ausflüge beweisen den Erfolg der Jugendarbeit. Werner Münster berichtete von 22 Mitgliedern in der Ehrenmannschaft, mit denen er jährlich verschiedene Veranstaltungen durchführt.

Danach erfolgten die Ehrung von Thomas Schunder zu 25 Jahren aktivem Dienst am Nächsten und Martin Stein zu 70 Jahren.

Neben der Beförderung von Wolfgang Hofmann zum Hauptfeuerwehrmann ernannte Göbel Christoph Koch, Wolfgang Fürst, Steffen Jung und Simon Segeritz zu Unterführern, die neben den Abteilungskommandanten und deren Stellvertretern befugt sind, die Einheiten der Abteilung im Einsatz zu führen.

Grußworte überbrachte stellvertretend für den Bürgermeister Herbert Bieber. Er würdigte das Engagement der Kameraden und sicherte die weitere Finanzierung der Feuerwehr nach Verfügbarkeit von Finanziellen Mitteln zu und betonte die Wichtigkeit einer schlagkräftigen Feuerwehr.

Um kurze Dienstwege bemüht

Stellvertretend für den Stadtkommandanten betonte Marco Dittmann, welche Maßnahmen zur Unterhaltung getroffen wurden und lobte die Jugendarbeit und die gute Zusammenarbeit. Die Führung bespricht auf Anfrage des Abteilungskommandanten eine weitere Einbindung der zweiten Fahrzeuge und ist um kurze Dienstwege innerhalb der Feuerwehr bemüht. Stadtrat Reinhard Vollmer lobte die Jubilare und betonte ebenfalls die Wichtigkeit der Feuerwehr. ffw

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