Aktionstag

E-Mobilität auch im ländlichen Raum praktikabel

Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen bot ein Programm mit vielen Informationen

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Lauda-Königshofen. Unter dem Motto „Elektroautos und Carsharing in ländlichen Gemeinden“ organisierte der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen eine Veranstaltung in Gerlachsheim ein, um über die Mobilität der Zukunft im ländlichen Raum zu informieren.

Die Gäste konnten sich in lockeren Gesprächen mit erfahrenen E-Auto-Fahrerinnen wertvolle Einblicke gewinnen. Die Teilnehmenden mit den gelben Smily-Buttons – sie fahren bereits elektrisch – standen bereitwillig für Fragen und persönliche Erfahrungsberichte zur Verfügung. „Gerade bei uns im ländlichen Raum gibt es einige Hürden wie die Ladeinfrastruktur oder die Reichweitenangst. Der Austausch hier hilft, Bedenken zu klären und positive Beispiele aufzuzeigen“, bemerkte eine Teilnehmerin mit gelbem Button und viel Praxiserfahrung.

Der offizielle Teil startete mit einem Vortrag über die aktuelle Entwicklung der Elektromobilität und die spezifischen Herausforderungen im ländlichen Raum. Die Themen reichten von der Ladeinfrastruktur, die für Mieter oft schwierig zu organisieren ist, bis hin zu den Vor- und Nachteilen des Umstiegs auf ein Elektroauto.

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Hr. Fluhrer von den Stadtwerken Tauberfranken stellte die Carsharing-Initiative der Stadtwerke vor. Diese bietet mit einem Standort an der Mobilitätszentrale am Bahnhof Lauda eine wichtige Option für die Region. Im Rahmen seines Vortrags erläuterte Fluhrer auch das von den Stadtwerken betriebene Ladestationsnetz.

Anschließend standen die Probefahrten auf dem Programm. Die Teilnehmenden konnten verschiedene E-Autos ausprobieren – darunter auch Fahrzeuge der Firma Lauda Dr. Wobser, die die Fahrzeuge kostenfrei zur Verfügung stellte. Neben privaten Fahrzeugen stellte auch die Mobilitätszentrale ein Fahrzeug zur Verfügung.

Die Fahrerinnen und Fahrer jedes Autos beantworteten Fragen zur Handhabung und dem Fahrgefühl und gaben technische Einweisungen für die Testfahrerinnen. Fachkundige Betreuung erfolgte auch direkt an den Ladepunkten, wo das Laden sowohl an der Wallbox als auch an mobilen Ladern demonstriert wurde.

Zum Abschluss des Aktionstages, der viele Impulse und Antworten bot, durften die Gäste ihr Feedback auf Karten an einer Pinnwand hinterlassen. „Welche Themen sollen wir beim nächsten Mal aufgreifen?“ und „Welche Informationen fehlen Ihnen?“ lauteten die Fragen. Armin Hambrecht bedankte sich zum Abschluss im Namen des Klimaarbeitskreises bei den Unterstützern der Veranstaltung, die diesen aufschlussreichen Vormittag mit ihren Fahrzeugen und Experten ermöglichten.

Zur weiteren Vertiefung empfahl er den „Faktencheck E-Mobilität, der bei der KEA-BW der Landesenergieagentur unter www.kea-bw.de kostenfrei zu beziehen ist.

Die Veranstaltung bot einen informativen und praxisnahen Einblick in die Mobilität der Zukunft und zeigte: Elektromobilität ist auch im ländlichen Raum praktikabel und attraktiv.

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