Pater-Alois-Grimm-Schule wird ertüchtigt

Külsheim. Zwei Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung in Külsheim betrafen die Pater-Alois-Grimm-Schule.

Zur anstehenden Vergabe der Bauarbeiten bei der Sanierung des Schulhofes der Pater-Alois-Grimm-Schule in Külsheim informierte der Bürgermeister, durch den Neubau und die Aufstockung der Mensa sowie den Anbau an das ehemalige Schwimmbadgebäude habe immer wieder stark in die Oberfläche des großen Schulhofes eingegriffen werden müssen. In diesem Bereich sei der Asphalt ausgebaut und nach der Maßnahme mit Schotter auf die Höhe der angrenzenden Asphaltfläche aufgefüllt worden.

Dies habe, so war zu hören, immer wieder zu Beschädigungen an den neuen Fenstern des Anbaus geführt. Aus diesem Grund sei vorgesehen, in den Sommerferien das gesamte Areal von rund 400 Quadratmeter neu zu asphaltieren. Geplant sei, den bestehenden Deckenbelag abzufräsen und eine neue Asphaltdecke einzubauen.

Es hieß weiter, um die Gebäude herum werde ein Streifen mit Betonpflaster hergestellt, im Bereich des Basketballkorbs Betonpflaster eingebaut. Vor dem „Schwimmbadanbau“ würden die jetzt geschotterten Parkflächen asphaltiert, dort solle es zwei E-Ladestationen mit jeweils vier Anschlüssen geben. Inmitten der Schulhoffläche ist ein großkroniger Baum vorgesehen. Durch die neu gestaltete Fläche könne der Schulhof auch für anderweitige Veranstaltungen genutzt werden.

Der Gemeinderat entschied einstimmig, den Auftrag zur Sanierung des Schulhofes der Pater-Alois-Grimm-Schule an die Firma Boller-Bau GmbH zu vergeben bei einer Auftragssumme von insgesamt 123 100 Euro. Die Mehrkosten von 28 000 Euro sind überplanmäßig bereitzustellen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Külsheimer Gemeinderatssitzung betraf die Vergabe von Architektenleistungen bei der Sanierung der Überdachung/Laubengänge an der Pater-Alois-Grimm Schule. „Das schieben wir vor uns her“, kommentierte Bürgermeister Schreglmann.

Bilder wurden gezeigt, bei denen zu sehen war, dass die Armierung teilweise frei liegt. Letzthin sei ein größeres Betonteil unvermittelt abgebrochen, sagte Schreglmann. Die nähere Untersuchung habe ergeben, dass das Bauwerk stabil sei und keine akuten Maßnahmen erforderlich seien.

Nichtsdestotrotz, so der Bürgermeister, müsse nun tiefer in die Planung zur Sanierung der Überdach-ung eingestiegen, ein Sanierungskonzept ausgearbeitet werden. Es sei vorgesehen, dem Büro Jouaux (Grünsfeld) einen ersten Planungsauftrag zu erteilen. In erster Linie gehe es um die Ermittlung der Kosten für einen möglichen Abbruch und die Planung einer neuen Überdachung.

Untersucht werden solle auch, ob die vorhandenen Stützen wiederverwendet werden können.

Jürgen Goldschmitt konstatierte, man müsse Zahlen haben, um gewissenhaft hinterfragen zu können. Schreglmann sprach von einer Herausforderung, gebe es doch bei schlechtem Wetter zu wenig Auf-enthaltsfläche.

Heiko Wolpert vom Bauamt sprach von Handlungsbedarf hinsichtlich einer trockenen Verbindung zwischen den Gebäuden. Benanntes Büro für brutto 11 800 Euro zu beauftragen, fand die einhellige Unterstützung des Gemeinderates.