Külsheim. Auf die Erbse, fertig, los: Am Dreischalenbrunnen in Külsheim fand am Samstag die Erste Deutsche Meisterschaft im Erbsenweitwurf statt. Vorbild für die Aktion waren nach Aussage der Verantwortlichen die „international pea throwing championships“ des Pubs „Lewes Arms“ in Lewes/Sussex in England. Der englische Rekord im Erbsenweitwurf liegt bei 44 Meter. Verwendet werden gefrorene Erbsen.
Deutscher Meister wirft Erbse über 21 Meter weit
Auch in Külsheim stieß das außergewöhnliche Event auf große Begeisterung. Zahlreiche Zuschauer kamen am Samstag zur Deutschen Meisterschaft, die Gaststätte „Zur Rose“ bot passend zum Thema Erbsensuppe an.
Die Zuschauer durften nicht nur anfeuern, sondern mussten gemeinsam mit der Jury auch die Erbsen im Auge behalten - sozusagen als "Erbsenzähler". Denn die kleinen Wurfgeschosse sind gar nicht so leicht zu sehen, wenn sie mit großer Geschwindigkeit durch die Luft fliegen.
34 Athletinnen und Athleten maßen sich schließlich im Wettbewerb - sogar aus Bad Mergentheim und Freudenberg reisten Interessierte an. Jeder, der Lust hatte, durfte teilnehmen. EIn Startgeld wurde nicht erhoben. Letztendlich setzte sich André Nehmitz aus Külsheim durch. Er warf seine gefrorene Erbse stolze 21,60 Meter weit.
Trostpreis bei den Deutschen Meisterschaften im Erbsenweitwurf: Eine Karotte
Der zweite Platz ging an Gerald Reinhart, Fritter wurde Dario Kölliker. Bester Jugend-Erbsenwerfer wurde Philipp Grimm mit 16.91 Metern. Die Teilnehmerin Luisa Wölfelschneider (erster Versuch: 9,67 Meter) bekam für ihren zweiten Versuch mit 5,53 Meter als Trostpreis eine Karotte überreicht.
Nach der Siegerehrung übermittelten die Külsheimer das Ergebnis postalisch an das Pub „Lewes Arms“ in Lewes/Sussex in England, wo diese Meisterschaft erfunden wurde und seit den 1990ern international ausgetragen wird.
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