Erbsenweitwurf

Külsheim: Erste Deutsche Meisterschaft im Erbsenweitwurf

Am Samstag flogen in Külsheim die Erbsen - und zahlreiche Zuschauer ließen sich das nicht entgehen. Was es mit diesem Event auf sich hat und wer die gefrorenen Hülsenfrüchte am weitesten durch die Luft katapultierte.

Von 
Susanne Marinelli und Anna Kabus
Lesedauer: 
In Külsheim traten 34 Athletinnen und Athleten bei der Ersten Deutsche Meisterschaft im Erbsenweitwurf gegeneinander an. © Guido Möller

Külsheim. Auf die Erbse, fertig, los: Am Dreischalenbrunnen in Külsheim fand am Samstag die Erste Deutsche Meisterschaft im Erbsenweitwurf statt. Vorbild für die Aktion waren nach Aussage der Verantwortlichen die „international pea throwing championships“ des Pubs „Lewes Arms“ in Lewes/Sussex in England. Der englische Rekord im Erbsenweitwurf liegt bei 44 Meter. Verwendet werden gefrorene Erbsen.

Deutscher Meister wirft Erbse über 21 Meter weit

Auch in Külsheim stieß das außergewöhnliche Event auf große Begeisterung. Zahlreiche Zuschauer kamen am Samstag zur Deutschen Meisterschaft, die Gaststätte „Zur Rose“ bot passend zum Thema Erbsensuppe an.

In Külsheim fand am Samstag die Erste Deutsche Meisterschaft im Erbsenweitwurf statt. Das war die Gewinnererbse: Sie flog über 21 Meter weit. © Guido Möller

Die Zuschauer durften nicht nur anfeuern, sondern mussten gemeinsam mit der Jury auch die Erbsen im Auge behalten - sozusagen als "Erbsenzähler". Denn die kleinen Wurfgeschosse sind gar nicht so leicht zu sehen, wenn sie mit großer Geschwindigkeit durch die Luft fliegen.

34 Athletinnen und Athleten maßen sich schließlich im Wettbewerb - sogar aus Bad Mergentheim und Freudenberg reisten Interessierte an. Jeder, der Lust hatte, durfte teilnehmen. EIn Startgeld wurde nicht erhoben. Letztendlich setzte sich André Nehmitz aus Külsheim durch. Er warf seine gefrorene Erbse stolze 21,60 Meter weit.

Trostpreis bei den Deutschen Meisterschaften im Erbsenweitwurf: Eine Karotte

Der zweite Platz ging an Gerald Reinhart, Fritter wurde Dario Kölliker. Bester Jugend-Erbsenwerfer wurde Philipp Grimm mit 16.91 Metern. Die Teilnehmerin Luisa Wölfelschneider (erster Versuch: 9,67 Meter) bekam für ihren zweiten Versuch mit 5,53 Meter als Trostpreis eine Karotte überreicht. 

Der Külsheimer André Nehmitz wurde mit 21,60 Metern Deutscher Meister im Erbsenweitwurf. © Guido Möller

Nach der Siegerehrung übermittelten die Külsheimer das Ergebnis postalisch an das Pub „Lewes Arms“ in Lewes/Sussex in England, wo diese Meisterschaft erfunden wurde und seit den 1990ern international ausgetragen wird.

Mehr zum Thema

Fast 100 Teilnehmende

Wirtshaussingen in Hundheim machte allen Spaß

Veröffentlicht
Von
Susanne Marinelli
Mehr erfahren
Tischtennis (plus Video)

Tischtennis-Akademie Külsheim fördert Talente

Veröffentlicht
Von
Michael Fürst
Mehr erfahren
Preisverleihung

Ceres Award als bester Ackerbauer für den Külsheimer Michael Grimm

Veröffentlicht
Von
Linda Hener
Mehr erfahren

Redaktion Redakteurin bei den FN

Redaktion

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten

VG WORT Zählmarke