Gemeinderat Külsheim

Gebühren für Bestattungen erhöht

Windenergie weiteres Thema

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zug
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Külsheim. In der jüngsten Sitzung des Külsheimer Gemeinderats gehörten die Änderung der Friedhofsgebühren sowie die Teilfortschreibung Windenergie zu den Hauptthemen.

Auf Gemarkung der Gesamtstadt Külsheim sind seitens des Regionalverbands vier Windenergie-Potenzialflächen geplant: in Külsheim im Gewann „Taubenloch“ (heute fünf Anlagen, fünf weitere in Planung), zwischen Külsheim und Steinbach (heute vier Anlagen), im Külsheimer Gewann „Schönert“ (keine Planung) und in Steinbach/Hundheim im Gewann ums „Gickelfeld“ (acht Anlagen in Planung). Betont wurde, dass das hiesige Landschaftsbild nicht überfrachtet werden sollte.

Die Räte beschlossen einstimmig, dass der Regionalverband aufgefordert wird, die Potenzialflächen im „Schönert“ und am „Gickelfeld“ zu reduzieren. Das Areal im „Taubenloch“ sollte der Gebietskulisse im städtischen Flächennutzungsplan angepasst werden. Die Fläche zwischen Külsheim und Steinbach wird akzeptiert.

Preiserhöhung in Höhe von 30 Prozent

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Zugestimmt hat das Grenium auch der Änderung der Friedhofssatzung und den neuen Bestattungsgebühren. Dieses seien letztmalig zum 1. Januar 2023 angepasst worden, wobei man aber nur die Preiserhöhung des Bestattungsunternehmens weitergegeben habe. Angestrebt wird in der Kalkulation nun eine Kostendeckung zwischen 90 und 95 Prozent (bislang 85 bis 90 Prozent). Der Gemeinderat beschloss, die Bestattungsgebührensatzung zum 1. Januar 2025 zu erhöhen. Ein Wahlgrab kostet dann für 25 Jahre 1740 Euro, für jeweils 15 Jahre ein Urnenwahlgrab 1320 Euro sowie ein Urnenbaumfeld 1800 Euro. Das entspricht einer Preiserhöhung von rund 30 Prozent.

Den beiden Baugesuchen erteilte das Gremium das Einvernehmen. Bei den Anfragen wurde die Errichtung einer Tempo-30-Zone in Hundheim gefordert. Hauptamtsleiterin Simone Hickl-Seitz erklärte, dass die Anforderungen zu Errichtung einer Tempo-30-Zone (8200 Fahrzeuge pro Tag und enge Bebauung) in der Ortschaft nicht gegeben seien und auch künftig nicht erreicht werden können. Zur Frage, ob es üblich ist, landwirtschaftliche Wege zu streuen, meinte Bürgermeister Schreglmann, dass dies eigentlich nicht der Fall sei. Es werde nur ausnahmsweise geräumt und gestreut, wenn der Weg für öffentliche Zwecke wie etwa die Wasserversorgung befahrbar sein muss.

Aus dem Gremium wurde darauf hingewiesen, dass die römische Sechs an der Uissigheimer Kirchturmuhr in Teilen abgefallen sei, der Verteilerkasten immer noch am Dorfplatz liege und das Kinder-Piktogramm auf der Kreisstraße erneuert werden sollte. Hierum werde sich die Verwaltung kümmern, sagte Bürgermeister Schreglmann zu.

Dieser würdigte alle Vereine und Beteiligten für die Teilnahme an den Veranstaltungen zum Volkstrauertag. Gerade jetzt in unruhigen Zeiten sei es wichtig, den eigenen Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken.

Wie es weiter hieß, wurde in den Kläranlagen Hundheim und Uissigheim die P-Fällung zur Elimination des Phosphors in der Abwasserreinigung installiert. Der Probebetrieb laufe. Der finanzielle Aufwand betrage für die Stadt über 800 000 Euro.

Bei einem Treffen mit allen Bewerbern für die Jagdneuverpachtungen ab dem 1. April 2025 wurden die Eckdaten der Pachtverträge vorgestellt. Es liegen 15 Bewerbungen bei zehn Revieren vor.

Das mobile Geschwindigkeitsmessgerät war in der Ortsdurchfahrt Eiersheim am Kindergarten installiert. Die gemessenen Geschwindigkeiten lagen durchschnittlich bei rund 53 Stundenkilometern. Nun wurde das Gerät an die Hardheimer Straße in Külsheim versetzt. zug

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