Gemeinderat tagte

Ausbau der Jahnstraße vorbereitet

Ingenieurleistungen vergeben und Maßnahme vorgsetellt

Von 
Hans-Peter Wagner
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Aktueller Blick in die Jahnstraße in Külsheim, die ausgebaut werden soll. Der Gemeinderat vergab die Ingenieurleistungen. © Hans-Peter Wagner

Külsheim. In der Sitzung des Külsheimer Gemeinderats am Montag in der Festhalle ging es auch um den Ausbau der Jahnstraße, speziell um die Vergabe der Ingenieurleistungen. Der Bürgermeister meinte, man sei in der Rommelstraße auf der Zielgeraden, nun gehe es an die Jahnstraße. Irene Trabold informierte, die entsprechenden Leistungen sollten zügig ausgeschrieben werden.

Trabold ergänzte zum Sachverhalt, die Jahnstraße solle ausgebaut sowie eine Kanalhaltung und Hausanschlüsse ausgetauscht, der Regenüberlauf mittels einer Lamellentauchwand zur Schmutzstoffrückhaltung ertüchtigt werden. Damit diese Leistungen zügig ausgeschrieben werden könnten, sei es zunächst erforderlich, die entsprechenden Ingenieurleistungen zu vergeben.

Im Gemeinderat notiert

Külsheims Bürgermeister Thomas Schreglmann listete nacheinander, das „Sanierungsgebiet Kaserne“ sei bis zum 30. April 2026 verlängert, das „Sanierungsgebiet Hundheim“ letztmalig bis zum 30. April 2026 verlängert. Schregl-mann fügte einen „Appell an Hundheim“ hinzu.

Mit Bezug auf das „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ ließ der Bürgermeister wissen, auch 2024 werde gefördert und zwar in der „Pfarrgasse 4“ in Eiersheim mit 44 400 Euro.

Der Bürgermeister sagte, die Baugenehmigung für die Kindertagesstätte „Vorderer Meßhof“ in Steinbach sei eingetroffen und der Vertrag unterzeichnet (Dauer 20 Jahre mit der Option auf Verlängerung), ein Mieter ziehe ein.

Es war zu hören, die Firma Boller (Distelhausen) habe die „Zufahrt Gewerbepark II“ (Külsheim) gebaut, demnächst werde geteert, und in der „Rommelstraße“ (Külsheim) sei der dritte Bauabschnitt auf der Zielgeraden und wohl in 14 Tagen fertig.

Weiter wurde informiert, in Uissigheim sei die Sanierung der Stahlberghalle nach Fastnacht begonnen worden. Vereine hätten entkernt und ausgeräumt,. Der Sportboden sei durch eine Fachfirma entfernt worden. Es folgte die Bitte, den Dank an die Vereine weiter zu geben. Das Projekt laufe im Zeitplan.

Schreglmann sagte, die P-Fällung in der Kläranlage Uissigheim werde in der nächsten Woche relativ geräuschlos durch eine Fachfirma begonnen, danach sei die Kläranlage Hundheim dran. hpw

Da das Ingenieurbüro Sack, so Trabold, die Entwurfsplanung zusammen mit der Rommelstraße er-stellt habe, biete dieses Büro die Ausführungsplanung an. Der Gemeinderat der Stadt Külsheim beschloss einstimmig, die Ingenieurleistungen für die Ausführungsplanung, Vergabe und Bauleitung an das Ingenieurbüro Sack & Partner (Tauberbischofsheim) zu vergeben. Die Honorarsumme beim Kanalbau beträgt brutto 7993 Euro, beim Straßenbau brutto 29 442,99 Euro. Die Zustimmung war hier einmütig.

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Der Gemeinderat beschäftigte sich mit zwei Bausachen, die beide einstimmig abgesegnet wurden.

Bei den Anfragen wollte Matthias Ruff den aktuellen Stand zum Notstromerzeuger der Feuerwehr Hundheim wissen. Heiko Wolpert sagte, dieser sei im Haushaltsjahr eingestellt und auf der „To-do-Liste“. Jörg Weber fragte zum Thema „Hartplatz an der Sporthalle“, wer diesen instandhalte. Der Bürgermeister kommentierte, jener liege etwas abgelegen, sei schwer zu kontrollieren und momentan im Dornröschenschlaf. Damit müsse etwas gemacht werden, er träume von einem Soccer-Court.

Eric Bohnet wies darauf hin, gegenüber der Külsheimer Reithalle stehe ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen, das nicht bewegt werde. Aus dem Hauptamt war zu erfahren, das Fahrzeug dürfe dort parken, sei im Ausland zugelassen, der Nutzer nicht greifbar, die Leihfirma habe nicht reagiert. Schreglmann ergänzte, der Bauschutt sei dort mit Zustimmung der Stadt, das Zwischenlager werde wieder entfernt.

Uissigheims Ortsvorsteher Klaus Kuß machte aufmerksam darauf, dass der Wasserlauf Richtung Gamburg komplett eingewachsen sei. Heiko Wolpert sagte, in der nächsten Winterperiode werde Abhilfe geschaffen.

Aus der Bürgerschaft kam der Hinweis auf eine bestimmte Ausgleichsfläche. Bürgermeister Schreglmann erklärte, dies sei ein Projekt des Landschaftspflege-Verbands und sehe im ersten Moment wüst aus, in zwei Jahren gebe es eine wunderbar blühende Wiese.

Eine andere Frage bezog sich auf Windparkflächen und warum diese nicht weiter von den Ortschaften weg und warum nicht zusammengeführt seien. Der Bürgermeister sagte, die Projektierer hätten Windmessungen durchgeführt, die Windparkflächen seien für deren Bedürfnisse optimal zugeschnitten.

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