Bei den Heidersbacher Musikanten

Kernige Blasmusik erfüllte die Festscheune

Verbands- und Vereinsehrungen

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Heidersbach. Nach dreijähriger Vakanz öffneten sich am Wochenende wieder die Tore der Festscheune der Heidersbacher Musiker und das Festgelände füllte sich mit vielen Besuchern aus nah und fern.

„Endlich wieder Scheunenfest“, lautete die Devise und sogar das Wetter spielte mit. Dementsprechend locker und gelöst war die Stimmung bei den Gästen und Verantwortlichen, die mit der Sonne um die Wette strahlten und das urige Ambiente in und um die Festscheune genossen. Kernige Blasmusik, ein ansprechendes Rahmenprogramm sowie die Ehrung verdienter Mitglieder seitens des Blasmusikverbandes und des Vereins kennzeichneten die beiden Festtage.

Es stand sogar ein kleines Jubiläum an, denn vor 25 Jahren war das erste Scheunenfest durchgeführt worden. „Seitdem hat sich sehr viel verändert“, stellte der stellvertretende Vorsitzende Stefan Sauer fest, der an die bescheidenen Anfänge des Festes erinnerte.

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Die Idee stammte damals vom aktiven Musiker Hubert Walter, dem auch die Scheune gehört. Sauer dankte ihm für das viele Herzblut und die unzähligen Arbeitsstunden, die er in den vergangenen Jahrzehnten in die Infrastruktur der Scheune und des Festgeländes gesteckt hat.

Den musikalischen Part eröffnete am Samstagabend die Jugendkapelle und der Musikverein aus Limbach und im Anschluss lag es an DJ Juss die Gäste in Stimmung zu bringen. Am Sonntag sorgte die Musikkapelle aus Mosbach über die Mittagszeit für beste Unterhaltung.

Danach gaben sich die Kapelle „Edelweiß“ aus Dallau und die Feuerwehrkapelle Rittersbach ein Stelldichein. Die Auflösung des jährlichen Schätzspiels, bei dem es in diesem Jahr zu erraten war, wie viele Kronkorken in einem Aquarium zu finden waren, wurde dann zum Abschluss der Festtage von vielen mit Spannung erwartet.

Eingebettet in das Programm war die Auszeichnung langjähriger aktiver und fördernder Mitglieder seitens des Verbandes und des Vereins. Da sich in den letzten Jahren ein regelrechter Ehrungsstau angesammelt hatte, waren diese sehr umfangreich.

Herbert Münkel, der Präsident des Blasmusikverbandes Tauber-Odenwald-Bauland verlieh Marco Korinek, Magdalena Baarends und Christoph Bogda, die seit 25 Jahren im Verein aktiv sind, die silberne Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Die Ehrennadel in Gold ging an Thomas Wollner, Andreas Münch, Andreas Sauer, Claudia Leix-Wollner und Stefan Sauer, die seit 40 Jahren aktiv sind.

Eine nicht alltägliche Ehrung erfuhr Hubert Walter, der auf 60 Jahre Aktivität zurückblicken kann.

Weiterhin erhielt der Dirigent der Heidersbacher Kapelle, Frank Weber, der seit 30 Jahren den Taktstock schwingt, eine Auszeichnung. Münkel würdigte die Verdienste der Jubilare, die unzählige Stunden im Dienste der Blasmusik im Einsatz sind und waren.

Seitens des Vereins erhielten Sophia Häffner, Leonie Kern und Catrin Wollner für ihre zehnjährige Aktivität eine Auszeichnung. Seit 15 Jahren spielen Yvonne Hemberger und Dominik Noe in den Reihen der Heidersbacher. Die Vereinsehrennadel in Bronze für ihre 20-jährige aktive Mitgliedschaft ging an Larissa und Johannes Hemberger sowie an Julia Lindemann. Gerda Müller wurde aufgrund ihrer langjährigen Aktivität zum Ehrenmitglied ernannt.

Stefan Sauer und Julia Lindemann zeichneten im Anschluss langjährige fördernde Mitglieder für ihre Jahrzehnte währende Verbundenheit zum Verein aus. Er dankte den Geehrten für die Unterstützung in der Vergangenheit und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies noch lange so bleiben möge.

Die Vereinsehrennadel in Bronze für 30-jährige Mitgliedschaft erhielten Dietmar Manz und Klemens Scheuermann. Seit 40 Jahren unterstützt Herbert Hemberger den Verein. Er wurde mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Die Ehrennadel in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft ging an: Alfred Scheuermann, Norbert Blatz, Gerald Grimm, Achim und Roswitha Rhein, Hansjörg Riehl, Annette Schmitt sowie an Peter und Tobias Schulz. Für seine 60-jährige Vereinstreue erhielt Peter Knapp die Nadel in Gold mit Zahl. von

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