Igersheim. Bei einer Gegenstimme erfolgte im Gemeinderat die Fortschreibung der Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten, ebenso wurden die Elternbeiträge für die kommunalen Kindergärten und die Kinderkrippen für 2022/23 festgelegt.
Bürgermeister Frank Menikheim machte deutlich, dass die Kapazitäten in fast sämtlichen Einrichtungen ausgereizt seien. Deswegen sei man übereingekommen, weiterhin keine auswärtigen Kinder aufzunehmen. „In den nächsten zwei Jahren werden unsere Einrichtungen bis an die Grenzen ihrer Aufnahmekapazitäten kommen. Erst mit der Einschulung 2024 gibt es voraussichtlich wieder etwas Entspannung“, so der Rathauschef.
Eine Gegenstimme
Bei der Festlegung der Elternbeiträge einigte sich das Gremium bei einer Gegenstimme darauf, sie moderat anzuheben. Betroffen davon sind nur Kids aus einer Familie mit einem, zwei, drei oder vier Kindern unter 18 Jahren. Die Steigerungen belaufen sich zwischen einem und fünf Euro.
Unterm Stich sei es das Ziel in Baden-Württemberg, einen Kostendeckungsgrad von 20 Prozent durch Elternbeiträge zu erreichen. Die Gemeinde Igersheim liegt hier deutlich darunter, denn auch im kommenden Kindergartenjahr beträgt der Deckungsgrad rund 17 Prozent.
Für Verwaltung und Rat ist es unter dem Strich wichtig, wieder Kontinuität beim Personal reinzubekommen und alle Stellen qualitativ zu besetzen. Deswegen sei auch schon ausgeschrieben worden. ktm
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/igersheim_artikel,-igersheim-moderate-erhoehung-_arid,1968962.html