Bürgermeisterwahl in Höpfingen - Der 34-jährige Christian Hauk reichte seine Bewerbungsunterlagen ein

„Zukunftsperspektive schaffen“

Das Kandidatenkarussell für den Bürgermeister-Posten in Höpfingen begann sich schon kurz nach dem Beginn der Bewerbungsfrist munter zu drehen.

Von 
Adrian Brosch
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Höpfingen. Wie am Mittwoch berichtet, hat Amtsinhaber Adalbert Hauck für die am 13. Juni stattfindenden Bürgermeisterwahlen einen ersten Gegenkandidaten erhalten, der in „Höpfi“ kein Unbekannter ist: Der 34-jährige Christian Hauk – aufgewachsen in Höpfingen und derzeit mit Ehefrau und Sohn wohnhaft in Walldürn – ist seit März 2018 als Kämmerer im Rathaus tätig und reichte seine Bewerbungsunterlagen ein.

Die Kommunalverwaltung durchzieht seine Vita seit seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die er nach der 2004 in Hardheim absolvierten Mittleren Reife bei der Stadtverwaltung Mosbach absolviert hatte. Bis 2010 war er im dortigen Einwohnerwesen tätig und nahm dann ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt „Public Management“ an der Universität Hamburg auf, das er 2012 abschloss.

Fortan war er bis zur Rückkehr in seine Heimat beim evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart als Sachgebietsleiter für interne Dienstleistungen und Finanzmanagement – eine thematisch mit dem Kämmerer- und Hauptamtsleiter verwandte Tätigkeit – beschäftigt.

Seine Kandidatur begründet der 34-Jährige mit einem Kindheitstraum und dem Wunsch, die Gemeinde zu gestalten. Seiner Ansicht nach ist in Höpfingen und Waldstetten ein „gewisser Stillstand“ eingekehrt. Christian Hauk möchte als junge, motivierte Persönlichkeit mit all seiner Leidenschaft der Gemeinde wieder eine Perspektive bieten.

„Gemeinsam mit den Bürgern von Höpfingen und Waldstetten möchte ich eine von transparenter Gemeindepolitik dominierte Zukunftsperspektive schaffen“, betont Hauk, der vor allem den großen Zusammenhalt der Einwohner und die intakten Ortsgemeinschaften lobt: „Sicher hat auch gerade die Corona-Pandemie viele noch eindrücklicher auf die Notwendigkeit eines guten Miteinanders hingewiesen“, schildert er.

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