Höpfingen. Mit Michael Volk reichte ein dritter Kandidat seine Bewerbung um den Bürgermeisterposten Höpfingens ein.
Höpfingen. Der 42-Jährige Michael Volk ist in Höpfingen aufgewachsen und in mehreren Vereinen aktiv. Als gelernter Elektrotechnikermeister ist er unter anderem Abteilungsleiter für Montagetätigkeiten beim örtlichen Unternehmen Kuhn und gehörte zwischen 2009 und 2019 dem Gemeinderat an.
„Klare Ziele für die Entwicklung“
In dieser Zeit entwickelte Volk tieferes Interesse an der Kommunalpolitik und merkte zugleich, „wie wenig die Bürger oft von der Entwicklung des Orts und an sich wichtigen Sachverhalten erfahren“.
Das müsse sich ändern: „Die Gemeinde muss transparenter und offener werden“, betont er und plädiert für „klare Richtungen und Ziele in Sachen Gemeindeentwicklung“, die es im Sinne einer sicheren Zukunft neu zu definieren gelte.
Dabei müsse man den Bürgern und Vereinen größere Hilfestellungen geben und dem Ortskern wieder neues Leben einhauchen: „Neubaugebiete sind wichtig, aber es muss auch gelingen, Baulücken zu schließen und innerörtliche Sanierungen zu unterstützen“, merkt der dreifache Familienvater an. Es gehe darum, „die Leute an die Hand zu nehmen“, zumal die Verwaltung nicht alle Aufgaben allein bewältigen könne. Zu den unmittelbar anstehenden Projekten zählt der 42-Jährige das Feuerwehrgerätehaus in Höpfingen, das Waldstettener Mehrgenerationenhaus und den Erhalt des Familienbads.
Optimismus entscheidend
Entscheidend sei ein gewisser Optimismus: „Die finanzielle Situation Höpfingens ist keinesfalls optimal, was aber nicht alle Gedankengänge dominieren sollte – machbar ist nämlich vieles. Wenn es geht, dann aber nur gemeinsam“, lässt er wissen.
So möge man nach Chancen und Plänen streben und zugleich im Sinne einer digitaleren und serviceorientierten Verwaltung die Bürgerschaft stärker an der Gemeindepolitik und der Entwicklung Höpfingens und Waldstettens teilhaben zu lassen, ohne die Liquidität der Gemeinde noch weiter zu schwächen.
Über Ortsgrenzen kooperieren
Trotz allem sei klar, dass alles seine Zeit benötige: „Von jetzt auf nachher geht es nicht, aber wir müssen für die Zukunft nach Corona und überhaupt bereit sein“, umschreibt Michael Volk seine Intention. Dabei verstehe er sich als Teamplayer „für Höpfi und Stede“ und über die Ortsgrenzen hinaus: „Auch die Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen ist wichtig“, räumt Kandidat Michael Volk ein.
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