Höpfingen. Das diesjährige Zeltlager der DLRG Jugend Höpfingen fand in Freudenberg am Main statt. Unter dem Motto „Auf Tauchgang mit der DLRG“. Knapp 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen verbrachten eine erlebnisreiche Woche voller Abenteuer.
Nach der Anreise mit dem Bus betraten die jungen Lagergäste durch ein „Unterwasser“-Eingangstor die Zeltwiese und wurden dort begrüßt. Anschließend richteten sie ihre „Kajüten“ (Zelte) ein, erkundeten die Örtlichkeiten und stärkten sich bei einem Vesper aus der Lagerküche. Am Nachmittag standen Kennenlernspiele und das Gestalten von Gruppenschildern auf dem Programm. Ein Spaziergang zur Schleuse zum Beobachten der Schiffe durfte auch nicht fehlen. Der Tag wurde am Lagerfeuer abgerundet.
Aufregende erste Nacht
Nach einer aufregenden ersten Nacht begann der nächste Tag mit dem Basteln der Lagerflagge und Spielen auf der Zeltwiese. Anschließend startete die „Tauchausbildung“, bei der die Gruppen an sechs Stationen ihre „Tauchtauglichkeit“ unter Beweis stellten. Der Nachmittag wurde am Badesee verbracht.
Am Mittwoch stand ein Tagesausflug nach Stadtprozelten auf dem Plan. Nach dem Aufstieg auf die Henneburg stellten sich die Teilnehmer*innen verschiedenen Rätsel, erklommen Türme, genossen die Aussicht und erkundeten alte Kellergänge. Der Abstieg führte zur Fähre, die die Gruppe zu einem spannenden Abstecher nach Mondfeld brachte. Mit Beginn des Regens kehrten alle auf die Zeltwiese zurück und verbrachten die Zeit mit Brettspielen, dem Fädeln von Ketten und dem Basteln von Zauberfischen in der „Tauchbasis“ (Aufenthaltszelt). Das Küchenteam verwöhnte uns mit Schnitzel, Kartoffelbrei und Rotkraut. Am Abend stattete Markus Wildner vom Kreisjugendring einen Besuch ab. Am nächsten Vormittag wurde die „Tauchausbildung“ fortgesetzt. Die Teilnehmer durchliefen verschiedene Stationen rund um den Seepark und hatten die Möglichkeit, als Bootsgäste mit dem Rettungsboot über den Main fahren. Am Mittag wurde unter Anleitung von DLRG-Einsatztauchern am Badesee geschnorchelt. Die Badeinsel wurden erobert, die Rutschen ausgiebig genutzt und der Wasser-Sand-Spielplatz bot Raum für Spielen. Mit Einbruch der Dunkelheit begann das Nachtgeländespiel.
Nach einem ausgiebigen Ausschlafen startete der Freitag ruhiger als die vorangegangenen Tage. Am Vormittag stellten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der „Tauchprüfung“, die einen Wissenstest und praktische Übungen umfasste. Am Mittag ging es wieder zum Badesee, um zu planschen, zu schwimmen und zu schnorcheln. Der Abschlussabend bot „Taucher-Cocktails“ und Snacks, während bei „Schlag den Ausbilder“ Teilnehmer und Teilnehmerinnen und Betreuer uns Betreuerinnen in verschiedenen Duellen gegeneinander antraten. Die Teilnehmer konnten sich knapp durchsetzen. Am Abreisetag wurden die Zelte abgebaut und die Lagershirts, „Junior-Schnorchler-Urkunden“ sowie „Junior-Schnorchler-Pässe“ überreicht. Beim Abschlussgrillen mit Eltern, Kindern und Betreuern hieß es Abschied nehmen. „Dank des ehrenamtlichen Engagements der Betreuer konnten wir die Kinder für das Schnorcheln begeistern, ihnen unvergessliche Erlebnisse ermöglichen und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern. Und vielleicht wird aus einem „Junior-Schnorchler“ später ein Taucher im Wasser-Rettungsdienst,“ so das Fazit der Lagerleiterinnen Regina Gedemer und Denise Streckert.
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