Hardheim/Graz. Der Urenkel des Raumfahrtpioniers Dr.-Ing. Walter Hohmann, Konstantin Hohmann aus Graz besuchte am Wochenende zusammen mit seiner Frau Pia und den Kindern Vincent und Valentina die Gemeinde Hardheim.
Gedenkstein enthüllt
Konstantin Hohmann war schon mehrfach mit seinem Vater Dr. Volker Hohmann bei verschiedenen Veranstaltungen als Kind zu Gast. Vor 30 Jahren durfte er den Gedenkstein bei der Eröffnung der Walter-Hohmann-Sternwarte enthüllen. Der Nachfahre des berühmten Raumfahrtpioniers wollte sich in Hardheim auf Spurensuche seiner Vorfahren begeben.
Sein Ur-Urgroßvater Dr. med. Rudolph Hohmann (1845 bis 1919) war von 1873 bis Juli 1880 praktischer Arzt in Hardheim. In dieser Zeit wurden die drei Kinder Eleonore, Caroline und Walter geboren. Anschließend zog die Familie nach Amorbach, wo Dr. Hohmann als Hofarzt im Fürstenhaus Leinigen tätig war. 1883 siedelte die Familie nach Port Elizabeth in Süd-Afrika. Die Familie Hohmann lässt sich bis zu Caspar Hohmann (1660 bis 1718) in Cranluken zurückverfolgen.
Während des Aufenthalts in Hardheim wurden die Wirkungsstätten seines U-Ur-Großvaters Dr. Rudolph Hohmann aufgesucht. Der historische Schlossplatz, das alte Ärztehaus in der Wertheimer Straße und das Marstallgebäude in welchen Dr. Hohmann als Spitalarzt Praktizierte.
Ein kurzer Rundgang durch das Rathaus schloss sich an.
Beim Modell vorbeigeschaut
Der Abschluss der Erkundungstour erfolgte am Modell der Ariane 5-Rakete und der Walter-Hohmann-Sternwarte auf dem Scherenberg, wo sich die Familie Hohmann für den freundlichen Empfang in Hardheim bei Torsten Englert, der seit 1988 Kontakt zu den Nachfahren Walter Hohmanns in Essen, Graz und Berlin hält und Wolfgang Großkinsky, dem Gemeindehistoriker von der Gemeindeverwaltung bedankte. En
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