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So lief das Hardheimer Sommerfest

Die beteiligten Vereine und die Gemeinde sind mit dem Verlauf zufrieden. Insbesondere am Samstag war viel los.

Von 
Maren Greß
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Den Besuchern des Hardheimer Sommerfestes war auch in diesem Jahr mit Vergnügungspark, Live-Musik (das Bild zeigt die Band „Rock it!“) und verkaufsoffenem Sonntag viel geboten. Eine Umfrage der Fränkischen Nachrichten am Montag zeigt: Die Vereine und auch die Gemeinde sind mit dem Verlauf des Festes zufrieden. © Maren Greß

Hardheim. Vom regen Trubel, der am Sonntagnachmittag auf dem Schlossplatz herrschte, war am Montagmittag nicht mehr viel zu sehen. Die Hütten, Schirme und Bänke waren abgebaut. Die restlichen Teile der Bühne wurden verladen. Bis Dienstag soll der Schlossplatz wieder „Sommerfest-frei“ sein. Die beliebte Veranstaltung lockte am Wochenende wieder viele Besucher nach Hardheim – und das trotz der hochsommerlichen Temperaturen. Mit Vergnügungspark, Live-Musik in allen Facetten, vielen verschiedenen Ausstellern und verkaufsoffenem Sonntag war viel geboten.

„Wir sind im Großen und Ganzen mit dem Verlauf des Festes zufrieden“, sagt Hauptamtsleiterin Mareike Brawek am Montag im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten. Es sei auch nicht zu Ausschreitungen oder Auseinandersetzungen gekommen. Der „Tag der offenen Tür“ im Gemeindekindergarten „Kindervilla Kunterbunt“ am Sonntag sei auf große Resonanz gestoßen.

„Lebt von Vereinen“

Zufrieden sind auch die beteiligten Vereine, wie eine Umfrage der Fränkischen Nachrichten zeigt. „Es lief wie immer super“, resümiert DLRG-Vorsitzender Daniel Emmenecker. Die Ortsgruppe bewirtete die Besucher mit Getränken und verkaufte Crêpe. Die Süßspeise war auch trotz des warmen Wetters beliebt und nachgefragt.

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Der TC Hardheim bot Wein sowie erstmals kalte Speisen, wie Wurstsalat und Käseteller an. Das habe ihnen natürlich bei diesen Temperaturen in die Karten gespielt, weiß Katja Weimann. Für einen Verein wie den Tennisclub, der zu dieser Jahreszeit anders als etwa die Handballer und Fußballer noch mitten im Spielbetrieb steht, sei es nicht immer einfach, alle Dienste zu besetzen. Denn viele der aktiven Mannschaften hatten an diesem Wochenende Spiele zu bestreiten. Dennoch sei es gut gelaufen. „Wir beteiligen uns ja nicht, weil wir viel Profit herausschlagen wollen, sondern weil das Sommerfest von den Vereinen lebt“, sagt Katja Weimann.

Die Vereine sind sich einig: Der Samstag war der bessere Tag. Das bestätigt auch Sophia Bechtold. Die KjG betreibt jedes Jahr beim Sommerfest die Cocktailbar. „Es hat mich besonders gefreut, dass in der Bar wieder einmal alle Altersgruppen vertreten waren“, sagt sie. Mit gleich zwei Ständen haben sich die Handballer des TV Hardheim beteiligt. Auf dem Schlossplatz wurden die Besucher mit Leckereien vom Grill versorgt. „Wir waren am Sonntagabend sogar ausverkauft“, berichtet Manfred Dörr. Auf dem Pausenhof des Walter-Hohmann-Schulzentrums die Handballabteilung freitags und samstags eine Band präsentierte und dort auch die Besucher bewirtete. „Samstag hat alles getoppt“, sagt Dörr. „Da hat die Hütte gebrannt.“

Nur noch wenige Kuchen übrig

Das Resümee vom FG-Vorsitzenden Michael Grimm fällt ebenfalls positiv aus. Die „Hordemer Wölf“ beteiligten sich unter anderem mit einer Kuchenbar. „Am Sonntagabend war nur noch wenig Kuchen übrig“, sagt er. Kinderschminken, Glitzertattoos und bunte Haarsträhnen kamen bei den jüngeren Besuchern ebenfalls gut an.

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Zum ersten Mal dabei war der SV Gerichtstetten, der unter anderem Schnitzelbrötchen, Waffeln am Stiel und belegte Baguettes verkauft. „Es war für uns alles neu. Wir haben uns zu Beginn mit der Kalkulation schwergetan“, sagt Heidi Fischer. Die Resonanz der Bevölkerung auf ihr Angebot sei durchweg positiv gewesen. „Es ist schön, dass die Gemeinde auch die Ortsteile beim Sommerfest miteinbezieht“, findet Fischer. Für die Zubereitung der Speisen durfte der SV Gerichtstetten die Küche der „Erftalstube“ nutzen. „Das war ein großes Plus“, sagt sie. Das Sommerfest ist zwar eben erst vorbei, doch der SVG kann sich vorstellen, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein – wie viele andere Vereine auch.

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