Veranstaltung

Hardheim: Sommerfest beschäftigt die Verwaltung das ganze Jahr

Bevor es an diesem Freitag losgeht, gab es für die Gemeinde viel zu organisieren und vorzubereiten.

Von 
Maren Greß
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Die Vorbereitungen und Aufbauarbeiten für das Hardheimer Sommerfest, das an diesem Freitag beginnt, laufen auf Hochtouren. Die Bühne wurde bereits angeliefert und aufgebaut. © Gemeinde Hardheim

Hardheim. Die Hütten stehen bereits, der Bühnenaufbau befindet sich in den letzten Zügen. Auf dem Hardheimer Schlossplatz wird derzeit alles für das Sommerfest vorbereitet, das an diesem Freitagabend eröffnet wird. Für die Gemeinde als Ausrichter und Veranstalter des beliebten Festes steckt weit mehr Arbeit dahinter, als das, was sich in diesen Tagen erkennen lässt. „Nach dem Sommerfest ist vor dem Sommerfest“ heißt es nämlich für die Verwaltung. „Wir haben bereits unmittelbar nach dem Sommerfest 2022 die Bands für dieses Jahr gebucht“, sagt Hauptamtsleiterin Mareike Brawek im FN-Gespräch. Zu diesem Zeitpunkt habe man außerdem Biertischgarnituren, Toilettenwägen und die Bühne samt Technik vorbestellt.

Über das Jahr hinweg sammeln sich bei der Verwaltung Anfragen von Interessenten, die sich mit einem Verkaufsstand am Sommerfest beteiligen möchten. „Wir prüfen, ob diese ins Konzept passen, ehe wir ihnen eine Rückmeldung geben“, betont Brawek. Drei bis vier Monate vorher werden Absprachen mit den Vereinen zu den Angeboten getroffen und Security sowie Nachtwache beauftragt.

Sicherheit spielt wichtige Rolle

Die Sicherheit spielt bei einem Fest in dieser Größe nämlich eine wichtige Rolle. Freitag- und Samstagabend gewährleistet eine externe Firma die Sicherheit der Besucher, falls es zu Auseinandersetzungen kommt. Nach dem Ende wird das Gelände rund um den Schloss- und Kirchplatz von der Nachtwache kontrolliert, um etwa mutwillige Beschädigungen an den Ständen und der Bühne zu verhindern.

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„Das Konzept des Sommerfestes mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen hat sich bereits seit vielen Jahre bewährt“, sagt die Hauptamtsleiterin. Man könne bei der Organisation auf Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren zurückgreifen, so dass sich die Besucher keine Sorgen machen müssten. Bei Gewitter oder zu starker Hitze könnten sie Schutz in der Erftalhalle suchen. „Wir sehen uns hier gut aufgestellt“, so Brawek.

Für das Sommerfest muss die Gemeinde außerdem jede Menge rechtliche Genehmigungen einholen, beispielsweise um Straßen zu sperren, Umleitungsschilder aufzustellen und Musik abzuspielen. Vereine brauchen eine Schankerlaubnis, um alkoholische Getränke verkaufen zu dürfen. „Wir müssen beim Gemeindeverwaltungsverband die Festsetzung des Marktes nach der Gewerbeordnung beantragen“, berichtet die Hauptamtsleiterin. Rund fünf Wochen vorher beginnt dann die heiße Phase: Das Sommerfest wird beworben, die Mitarbeiter des Bauhofs werden mit diversen Aufgaben beauftragt. Beispielsweise müssen in der Woche vor dem Fest Hütten und Bühne aufgebaut, Schilder und Deko angebracht sowie für Strom- und Wasseranschlüsse gesorgt werden.

Es ist eine Menge Arbeit, die bei der Organisation eines solchen Festes auf die Verwaltung zukommen – und das mehr oder weniger das ganze Jahr über. „Für ein gelungenes Sommerfest mit zufriedenen Gästen ist unser engagiertes Team aber gerne bereit, diese Herausforderung jährlich anzunehmen“, sagt Brawek. Und die Vorzeichen stehen gut, dass das beliebte Fest auch in diesem Jahr ein voller Erfolg wird. Es sind nämlich Temperaturen um die 25 Grad angekündigt. Das Wetter scheint also schon einmal mitzuspielen...

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