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So lief das 45. Bretzinger Bockbierfest

Die Mitglieder des Organisationsteams sind mit dem Verlauf zufrieden. Erstmals nutzten die Bedienungen Vibrationsarmbänder für ihre Bestellungen.

Von 
Maren Greß
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Sorgten wieder einmal für „Fullhouse“ und eine tolle Stimmung im Festzelt: Die Band „Troglauer“ spielte am Samstagabend auf dem 45. Bretzinger Bockbierfest. Die Organisatoren sind mit dem Festverlauf voll zufrieden. © Troglauer

Bretzingen. Die Zufriedenheit und Erleichterung ist Simon Hollerbach und Gerald Farrenkopf am Mittwochmorgen deutlich anzumerken. Nach rund 500 Stunden Aufbau, vier Tagen Festbetrieb und dem Abbau am Dienstag ist das Bretzinger Bockbierfest für dieses Jahr schon wieder Geschichte. Und die beiden Mitglieder des Organisationsteams sind voll zufrieden. „Das Wetter hat uns natürlich in die Karten gespielt“, resümiert Simon Hollerbach im FN-Gespräch. Gerade sonntags und montags am Kinder- und Seniorennachmittag habe man das gemerkt. „Wir haben sogar noch zusätzliche Garnituren aufgebaut“, sagt Hollerbach. Zum Feststart am Freitagabend spielte die Band „Frankenräuber“, die vor einigen Jahren schon einmal auf dem Bockbierfest aufgetreten ist. Samstags sorgten die „Troglauer“ in einem vollen Zelt bei über 1000 Besuchern für gute Stimmung.

Während andere Feste in der Region auf der Kippe stehen, weil es nicht mehr ausreichend Ehrenamtliche gibt, die mithelfen, stemmt das rund 400-Seelen-Dorf Bretzingen noch immer ein viertägiges Fest. „Das funktioniert nur durch den Zusammenhalt und den Rückhalt aus der Bevölkerung. Darauf sind wir wirklich stolz“, betont Gerald Farrenkopf. Das Bockbierfest sei ein Aushängeschild in der Region.

300 Helferdienste gestemmt

Durch die „Zusammenschlüsse“, etwa bei der Feuerwehr, oder die Spielgemeinschaft bei den Fußballvereinen kämen auch immer wieder neue Freiwillige aus den anderen Orten dazu. Rund 240 Helfer leisteten an den vier Festtagen etwa 300 Dienste – Auf- und Abbau sind da noch nicht mit einberechnet. „Das stimmt uns natürlich positiv für die Zukunft“, sagt Simon Hollerbach.

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Auch ins Organisationsteam seien wieder Jüngere nachgekommen, die frischen Wind sowie neue Ideen und Ansätze mitbringen, wie etwa den Online-Vorverkauf, den es seit 2022 gibt. „Dadurch haben wir einen guten Überblick, wie viele Karten schon im Vorfeld verkauft worden sind“, erklärt Gerald Farrenkopf. In diesem Jahr gab es auch erstmals Vibrationsarmbänder für die Bedienungen, die so nicht am Essensstand auf ihre Bestellung warten mussten, sondern über das Armband benachrichtigt wurden, wenn die Speisen fertig zubereitet waren. Die Vorfälle, die Einsätze von Polizei oder Rettungsdienst nach sich ziehen, seien in den vergangenen Jahren immer weniger geworden. Auch an diesem Bockbierfest verlief es friedlich, berichten Hollerbach und Farrenkopf.

In einigen Wochen wird sich das Organisationsteam treffen und Bilanz ziehen. Es wird überlegt, was noch verbessert werden kann. Außerdem beginnen noch in diesem Jahr die Planungen für das nächste Fest, denn die Bands müssen rechtzeitig gebucht werden. Fans sollten sich jetzt schon den 11. bis 14. Oktober 2024 merken, denn da findet das Bretzinger Bockbierfest dann schon zum 46. Mal statt.

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