Generalversammlung - Berichte und Ehrungen bei der Musikkapelle Bretzingen

Planungen laufen wieder

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Bei der Versammlung der Musikkapelle Bretzingen wurden Mitglieder geehrt. © Adrian Brosch

Bretzingen. Einige Ehrungen beinhaltete die Generalversammlung der Musikkapelle Bretzingen, die am Samstag im Proberaum im Bürgerhaus stattfand.

Dort leitete Vorsitzender Gerald Farrenkopf nach Begrüßung und Totengedenken zu seinem Bericht über, der jedoch pandemiebedingt recht übersichtlich ausfiel: „Proben und viele Auftritte wurden abgesagt, auch größere Veranstaltungen wie Bockbierfest und Weihnachtsmarkt fanden nicht statt“, bedauerte er und äußerte die Hoffnung auf den Wiederbeginn „klassischer“ Vereinsarbeit. Mit einem Blick in die Statistik ergänzte er seine Ausführungen: Derzeit besteht das Orchester aus 35 aktiven Musikern, von denen 21 weiblich und 14 männlich sind. Der Altersdurchschnitt liegt bei 36 Jahren, sechs Aktive sind minderjährig.

Für 2022 wagt man sich wieder an Planungen: So sind die musikalische Umrahmung eines Open-Air-Gottesdienstes in Gerichtstetten (15. Juni) sowie des Bieranstichs zum Hardheimer Sommerfest (17. Juni) und die Fronleichnamswanderung (16. Juni) geplant; ein Werbeabend wurde auf den 28. Oktober gelegt. „Auch das Bockbierfest wird nach akuellem Stand wieder stattfinden“, bemerkte Farrenkopf. Er dankte zum Abschluss allen Aktiven und im Speziellen seiner Stellvertreterin Katharina Reichert und Dirigentin Melanie Ehrenfried, die den nächsten Bericht präsentierte.

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Sie ließ wissen, dass seit Kurzem wieder ohne Einschränkungen geprobt werden kann: „Man spürt die Freude aller über diese Treffen“, hielt sie fest. Schriftführerin Alexandra Hock erinnerte folgend an neun Proben und acht Auftritte etwa an der Bretzinger Osternacht, der Hardheimer Erstkommunion, an Allerheiligen, sowie der Bürgermeisterwahl.

Jugendarbeit funktioniert

Dass die Jugendarbeit funktioniert, wusste Jugendvertreter Michael Reichert zu berichten. Er blickte auf die „musikalische Schulstunde“ mit spielerischer Instrumentenprobe, die gelungene Informationsveranstaltung mit den Eltern und den Besuch des „Osterhasen“ zurück. „Aktuell durchlaufen fünf Jungmusiker die Ausbildung an der Musikschule Hardheim, was recht gut läuft“, bemerkte er.

Die Palette der erlernten Instrumente reicht vom Schlagzeug über die Klarinette bis zum Saxofon. Das wiederum freute auch Gerald Farrenkopf: „Er ist beruhigend und wichtig, dass die Jugendarbeit Früchte trägt“, merkte er an.

Ausführlich listete Kassier Jörg Nitsch die Einnahmen und Ausgaben auf, ehe die Kassenprüfung von Kira Leimbach und Peter Weniger „vorbildliche Arbeit“ bescheinigte. Nach der Entlastung wurden die beiden Kassenprüfer in ihrem Amt bestätigt.

Zahlreiche Ehrungen rundeten den Abend ab. Herbert Münkel als Präsident des Blasmusikverbands Tauber-Odenwald-Bauland zeichnete zunächst Eileen Ballweg, Vanessa Busch, Rebecca Ehrenfried-Dittmar, Nadine Galm, Andrea Kujus, Pauline Löffler und Robin Reinhard mit der bronzenen Verdienstmedaille für jeweils zehnjähriges aktives Musizieren aus.

Geehrt wurden ebenfalls Michael Reichert (Silberne Ehrennadel für 25 Jahre), Paul Weniger und Elke Heinze (Goldene Ehrennadel für jeweils 40 Jahre) sowie Norbert Fitz. Für 60-jährige Treue erhielt er die Ehrennadel in Gold mit Diamanten. „Eine nicht alltägliche Würdigung“, schilderte Herbert Münkel und lobte die motivierten Musiker, deren Ehrungen für eine wohltuende Kontinuität sorgen: „Bei euch in Bretzingen ist die Welt in Ordnung“, betonte er. In der Rubrik „Verschiedenes“ gab es den Vorschlag, eine „Trachtentauschbörse“ einzurichten und Trachten nachzubestellen. ad

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