DLRG-Ortsgruppe Hardheim zog Bilanz

Neue Impulse für den Erhalt der Jugendarbeit

Berichte und Ehrungen standen auf der Tagesordnung

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ad
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Bei der DLRG Hardheim wurden Mitglieder geehrt. © Adrian Brosch

Hardheim. Die DLRG Hardheim verfügt über gute Jugendarbeit, motivierte Ehrenamtliche und großen Zusammenhalt: Das unterstrich einmal mehr die Jahreshauptversammlung, die am Samstag in der Aula des Walter-Hohmann-Schulzentrums stattfand.

Den Abend eröffnete Vorsitzender Daniel Emmenecker, der das rege Erscheinen als Beweis für die große Verbundenheit sah. Auf die Totenehrung folgten die Berichte, die Daniel Kaufmann (Technischer Leiter Ausbildung) eröffnete. Er freute sich über den „soliden Trainingsbetrieb mit gut gefüllter Warteliste“, eine zusätzliche Stunde für die Neuschwimmerausbildung und das gute Team mit 14 Betreuern und zwölf Hilfsbetreuern, denen er herzlich für 990 Stunden an 33 Übungsabenden dankte.

Ehrungen bei der DLRG

Das Mitglieder-Ehrenzeichen in Bronze für jeweils zehnjährige Mitgliedschaft ging an Klara Emmenecker, Samantha Bouslair, Maximilian Hieser, Sina Eisenhauer, Heidi Erbacher, Valentina Lang, Sabrina Rechnitzer, Mia Rechnitzer, Maik Albrecht, Lukas Eckart, Niklas Kugler und Leo Zerr.

Für jeweils 25 Jahre erhielten Viktoria Bouslair, Sebastian Hollerbach, Dominik Reichert, Marek Käflein, Andreas Beuchert, Fritz-Peter Schwarz, Alexander Seitz, Dennis Ulmen, Hendrik Mayer und Carolin Roßmann das Mitglieder-Ehrenzeichen in Silber.

Das Mitglieder-Ehrenzeichen in Silber für 40 Jahre ging an Christoph Kraus und Michael Gärtner.

Das Mitglieder-Ehrenzeichen in Gold ging an Hans-Jürgen Glaser (60 Jahre) und Peter Großkinsky (65 Jahre).

Eine Sonderehrung ging an Julia Reichert (langjährige Vorstandstätigkeit). ad

Im Schnitt besuchten 75 Kinder das wöchentliche Training; über das Jahr wurden 52 Schwimm- und Rettungsabzeichen inklusive 22 „Seepferdchen“ abgenommen. Ebenso übernahm die Technische Leitung die Bademeisterdienste im Höpfinger Familienbad: „Mit zehn Badeaufsehern wurden 240 Stunden geleistet“, informierte Kaufmann.

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Kompakt war der Bericht von Gerätewart Michael Reichert: „Durch die schwierige Situation der Vereinsräume fanden keine Arbeitseinsätze statt“, bemerkte er und verwies auf den Neukauf eines Kühlschranks für die Crêpes-Hütte und häufig entliehene Gegenstände aus dem Bestand.

Die Jugendarbeit beleuchtete Jugendleiterin Stefanie Albrecht mit einem gemischten Bild: Obwohl die Ferienfreizeit unter dem Motto „Die Welt der Berufe“ und die Fackelwanderung, der Nikolausbesuch und das Schwimmtraining regen Zulauf genossen, waren die Aktivitäten zurückgegangen. „Wir leisteten zwar immer noch 2087 Arbeitsstunden und erreichten 80 Kinder, doch finden sich immer weniger Betreuungspersonen“, schilderte sie. Auch die unbefriedigende Raumsituation sorge dafür, dass liebgewonnene Angebote wie das Plätzchenbacken nicht stattfinden können. „Es ist an der Zeit für neue Impulse, um die Jugendarbeit im gewohnten Sinne zu erhalten. Nur als gesamter Verein können Werte wie Ehrenamt und Miteinander vertreten werden“, bilanzierte sie.

Auf diese Nachwuchssorgen ging auch Daniel Emmenecker ein: „Trotz 345 Mitgliedern müssen wir dieser Problematik aktiv entgegenwirken“, gab er zu bedenken. Ansonsten sei die DLRG „eine feste Größe in Hardheim“, was sich auch in der „kolossalen Resonanz“ auf die Neuschwimmerausbildung mit dreijähriger Wartezeit äußere. Eine Verbesserung der räumlichen Gegebenheiten werde angestrebt: „Es stehen noch umfangreiche Sanierungen unserer Vereinsräume an“, gab er bekannt und verwies auf bevorstehende Elektroarbeiten. Mit dem Dank für die kollegiale, unkomplizierte Zusammenarbeit auf allen Ebenen und einem Ausblick beendete der Vorsitzende seine Ausführungen. Er verwies er auf 4850 ehrenamtliche Stunden im Jahr 2022, die sich großteils aus Jugend- und Ausbildungsarbeit zusammensetzen. Über die Finanzlage informierte Geschäftsführerin Saskia Emmenecker auch im Namen Helena Kaufmanns; die von Natalie Ederer und Julia Göth durchgeführte Kassenprüfung verblieb ohne Beanstandungen. So war die Entlastung reine Formsache.

Bei den Grußworten hob Bürgermeister Stefan Grimm die motivierte Arbeit der DLRG hervor „Die DLRG Hardheim hat tolle Ideen“, betonte er. Thomas Zemmel als stellvertretender Bezirksleiter des DLRG-Bezirks Frankenland, Michael Seyfried als Gesamtkommandant der Hardheimer Feuerwehr und Abteilungskommandant Tobias Zeller dankten für das gute Miteinander. Auch Klaus Farrenkopf (DRK-Ortsverein) würdigte die freundschaftliche Zusammenarbeit der örtlichen Blaulichtorganisationen. ad

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