Lehrstellenbörse

Kurze Wege und persönliche Kontakte

Viele Tipps und Informationen am Walter-Hohmann-Schulzentrum

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ad
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Viele Tipps und Informationen bekamen die Besucher bei der Lehrstellenbörse in Hardheim. © Adrian Brosch

Hardheim. Kurze Wege, der persönliche Kontakt und unkompliziertes Miteinander zeichnen die Lehrstellenbörse am Walter-Hohmann-Schulzentrum aus. Seit der ersten Auflage im Juni 2014 wuchs das Format kontinuierlich: Am Samstag waren mehr als 40 Aussteller aus der näheren und weiteren Umgebung vor Ort, um sich und ihre beruflichen Möglichkeiten vorzustellen.

Eröffnet wurde der Vormittag von Rektor Steven Bundschuh. Er bezeichnete die Entwicklung der Hardheimer Lehrstellenbörse als „gigantisch“ und würdigte die erfreuliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen. So galt der Dank neben Initiator Timo Gramlich auch dem Bauhof, den Hausmeistern und der Klasse 7a, die die Veranstaltung um einen Kuchenverkauf mit „Ruhebereich“ ergänzte.

Voll des Lobes war auch Bürgermeister Stefan Grimm: Er sah in der Lehrstellenbörse „ein geniales Angebot“. Wohl falle die Auswahl des passenden Berufs nicht gerade leicht, doch stehen den jungen Menschen alle Optionen offen: „Die Chancen auf den Traumberuf sind so gut wie nie – auch die Arbeitgeber stehen Schlange und freuen sich auf motivierte und qualifizierte Bewerber“, hob Grimm hervor. So möge man „Gespräche führen statt Kugelschreiber sammeln“ und sich um seine Zukunft bemühen, zumal lebenslanges Lernen angesagt sei: „Wer den aus aktueller Sicht passenden Arbeitgeber findet, muss nicht 40 Jahre lang dort tätig sein“, bemerkte er und ermutigte die Jugendlichen dazu, „Entscheidungen zu treffen statt Zeit verstreichen zu lassen“.

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In diesem Sinne sollten Zeit und Mut investiert werden. Sein Dank galt allen Beteiligten, nicht zuletzt aber den Firmen und Institutionen sowie deren Vertretern: Sie opfern ihre Freizeit, um der Jugend hilfreiche und wertvolle Informationen zu geben.

Nun galt es, die Stände im Einzelnen zu erkunden. Und hier standen Ausbilder und Auszubildende bereitwillig Rede und Antwort, erklärten sie manches Berufsbild, stellten ihren Tagesablauf vor, gewährten Tipps zum Schreiben überzeugender Bewerbungsmappen und informierten über Praktikumsmöglichkeiten, Lehrstellen und die Berufsschule.

Nicht die allerbesten Noten sind maßgebend, sondern gesunde Motivation, der seriöse Auftritt und gute Umgangsformen. Kommt dann noch eine ansprechende Bewerbung hinzu, hat man die ideale Eintrittskarte gelöst, vielleicht bei einer der Firmen, die sich am Samstag präsentierten: Auch heuer wurde die komplette Berufswelt mit Fokus auf Regionalität abgedeckt. Vor Ort waren die Maschinenfabrik Gustav Eirich, die Firmen Grammer und Leiblein sowie die Hollerbach-Gruppe (Hardheim), die Unternehmen Sonderwerkzeuge Hieke (Buchen), Braun/P&G (Walldürn), Kuhn, Johannes Ott (Höpfingen), Göbes sowie Weidinger (Schweinberg), die Schornsteinfegermeister Lars Ederer (Hardheim) und Arnold Fischer (Gerichtstetten), das Autohaus Günther (Hardheim/Walldürn), die Firmen Brandel-Bau (Tauberbischofsheim), Perga (Altheim), Dossmann (Rippberg), Scheuermann & Heilig sowie Schüssler (Hainstadt), Weiss, Göttfert, Hoffmann & Krippner sowie OKW (Buchen), Magna (Rosenberg), Concad, Goldschmitt (Walldürn), Aurora, Konrad (Mudau), Mainmetall (Bürgstadt), der Pflegedienst „Hand in Hand“ (Buchen), die AOK Baden-Württemberg, die Volksbank Franken eG, das Debeka-Servicebüro Nico Kipphan (Tauberbischofsheim), die in Walldürn ansässige Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden der Erzdiözese Freiburg, die IHK Rhein-Neckar, die baden-württembergische Polizei und der Zoll, die Bundeswehr, der Neckar-Odenwald-Kreis, der Arbeiter-Samariter-Bund der Region Heilbronn-Franken und das ASB-Seniorenheim „An der Post“ präsentierten den Besuchern ihre Angebote; die Gemeinde Hardheim stellte ihre Ausbildungsgänge im Verwaltungsbereich sowie im Gemeindekindergarten („Kindervilla Kunterbunt“) und den Bundesfreiwilligendienst im Walter-Hohmann-Schulzentrum als guten Start in die Berufswelt vor. Auch der Krankenhausverband Hardheim-Walldürn war präsent; auf dem Freigelände informierten Aussteller wie die Hardheimer Firma Gartenbau-Henn und der Bretzinger Malerbetrieb Hack.

Ergänzt wurde das Angebot durch weiterführende Schulen: Die Frankenlandschule Walldürn sowie die Helene-Weber-Schule, die katholische Fachschule für Sozialpädagogik und die Zentralgewerbeschule (ZGB) jeweils aus Buchen informierten über ihre Angebote. Wer sich trotz dieser wahren Fülle an vermitteltem Wissen noch unsicher war, konnte sich bei der Bundesagentur für Arbeit beraten lassen. ad

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