Kfd Hardheim

Kirchliche und weltliche Projekte unterstützt

Aufgrund der Auflösung des Vereins wurden insgesamt 6600 Euro an verschiedene Institutionen gespendet

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Adrian Brosch
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Insgesamt 6600 Euro spendete die kfd Hardheim aufgrund der Auflösung des Vereins an verschiedene Institutionen, darunter den Verein zur Renovierung des Erftaldoms und die beiden Hardheimer Kindergärten. © Adrian Brosch

Hardheim. „Des einen Freud, des anderen Leid“: Mit diesen Worten eröffnete Hildegund Berberich am Freitag eine besondere Spendenübergabe im Pfarrheim. Insgesamt 6600 Euro verteilte sie an sechs Institutionen – eine ansehnliche Zuwendungsriege, die jedoch mit der Auflösung der katholischen Frauengemeinschaft Hardheim zusammenhängt: Bei der Summe handelt es sich um Mittel des Vereins, der zum 30. September aufgelöst wird.

Wie die langjährige kfd-Vorsitzende einräumte, ließ sich trotz intensiver Suche keine Nachfolgelösung finden. „Somit waren die Anforderungen für den Beitritt zum kfd-Bundesverband leider nicht gegeben. Das wiederum hat die Auflösung erfordert“, blickte sie zurück. Der nunmehr gespendete Betrag habe sich über Jahre hinweg als Erlös von Bastelarbeiten, den Kuchenverkäufen an den Hardheimer Traditionsmärkten und weiteren Aktionen zusammengesetzt – Gelder, mit denen bereits früher regelmäßig kirchliche und weltliche Projekte im sozialkaritativen Bereich unterstützt wurden.

1500 Euro für die Kindergärten

Bedacht wurden nun des Verein zur Renovierung des Erftaldoms (2000 Euro), der katholische Kindergarten St. Franziskus mit Leiterin Carolin Eichkorn und die „Kindervilla Kunterbunt“ mit Corina Zegewitz und Doris Steinbach mit jeweils 1500 Euro, das Odenwald-Hospiz Walldürn mit Pflegedienstleiterin Carola Sommer, der Ambulante Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis e.V. mit der Vorsitzenden Felizitas Zürn (jeweils 500 Euro) sowie die Rumänienhilfe Oradea mit Irmgard Rösch (600 Euro). Im Namen der Beschenkten dankte Felizitas Zürn für die dankenswerte Unterstützung, ehe sie über die herausfordernde ehrenamtliche Arbeit des Vereins informierte.

Geld für neue Spielgeräte

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Derzeit werden 17 lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien betreut, wobei vor allem auch die Geschwisterkinder nicht aus den Augen verloren werden sollen. „Familiennachmittage sind unendlich wichtige Mittel zur Kontaktpflege“, betonte Zürn. Die Kindergartenleiterinnen Eichkorn und Zegewitz bemerkten, das Geld für neue Spielgeräte zu verwenden; Carola Sommer betonte, dass die Spende dem fünfprozentigen Eigenanteil des Hospizes zu Betriebskosten zufließen. Pfarrer Christian Wolff seitens des Vereins zur Renovierung des Erftaldoms kam auf die anstehende Orgelreinigung zu sprechen, ob der man besonders dankbar für die Spende sei.

Seitens des langjährigen kfd-Vorstandsteams sprach Hildegund Berberich die besten Wünsche zur Verwirklichung aller Ziele aus.

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