Erinnerungen an die ehemalige Bäckerei Leiblein - Der Advent war eine besondere Zeit – vor allem für Kinder

In Hardheim weckt das Warten aufs Christuskind Erinnerungen

Von 
Torsten Englert
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Hardheim. Wenn die Tage kürzer werden und es auf Weihnachten zugeht ist wieder eine ganz besondere Zeit. Das Warten auf das Christuskind erweckt bei vielen Erinnerungen an früher.

Insbesondere Kinder freuen sich jetzt an den Schaufensterauslagen, die reichhaltig mit Spielsachen bestückt sind. Früher war dies nicht so, weihnachtlich dekoriert wurde aber ebenfalls.

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Viele ältere Hardheimer erinnern sich gerne an das weihnachtlich dekorierte Schaufenster der ehemaligen „Bäckerei Leiblein“. Seit der Hochzeit von Bäcker Franz Joseph Leiblein mit der Bäckerstochter Maria Henn am 11. Juli 1774 bestand die „Bäckerei Leiblein“ in Hardheim. Die Ursprünge der Bäckerei reichen zurück auf die vermutlich älteste Bäckerei im Ort von Bäcker Valentin Brotzler. Dessen Tochter Anna Maria heiratete am 9. Februar 1734 den Bäcker Jacob Henn. Aus dieser Ehe stammte die Tochter Maria.

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Echtes „Original“

Auch wenn es die Bäckerei seit einigen Jahren nicht mehr gibt, hat die Tochter von Bäckermeister Robert Leiblein und seiner Ehefrau Johanna Erbacher, welche die Bäckerei mit angeschlossenem Café bis 1998 führten, einige Dekorationsartikel aufbewahrt. Diese stammen von ihrem Vater, Bäckermeister Robert Leiblein (1919-1993), der vielen älteren Hardheimern noch als echtes „Original“ bekannt ist.

So gibt es zum Beispiel einen Nikolaus im Schlitten, der von einem Esel gezogen wird, der aus dem Anfang der 1950er Jahre stammt. Und einen Knecht Ruprecht, Gehilfe des Heiligen Nikolaus, der noch älter sein dürfte. Sowohl der Nikolaus im Schlitten, der Geschenke verteilt, als auch sein Gehilfe für die unartigen Kinder, Knecht Ruprecht, waren über Jahrzehnte im Schaufenster der ehemaligen Bäckerei Leiblein ausgestellt.

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