Verabschiedung - Volker Rohm verzichtete in seiner Abschlussansprache auf einen Rückblick, stattdessen dankte er allen Wegbegleitern

Hardheim: Amtszeit hat bei Volker Rohm Spuren im Herzen und im Kopf hinterlassen

Von 
Maren Greß
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Eine „Aufnahme seiner bisherigen Wirkungsstätte“, die sein neues Eigenheim verschönern soll, bekam Alt-Bürgermeister Volker Rohm von den Gemeinderäten geschenkt. © Michael Fürst

Hardheim. Als Volker Rohm am Montagabend ein letztes Mal ans Mikrofon trat, um zu „seiner“ Gemeinde zu sprechen, schwang in seiner Stimme nicht nur jede Menge Dankbarkeit, sondern auch ein wenig Wehmut mit. „Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich auf meine acht Jahre als Bürgermeister der Gemeinde Hardheim zurückblicken würde“, sagte der Alt-Bürgermeister. Stattdessen wollte er einige Worte des Dankes an die Bevölkerung und seine Wegbegleiter richten. „Es war mir als Seiteneinsteiger vergönnt, von allen Kolleginnen und Kollegen, sei es in Verwaltung, Kindergarten, Krankenhaus oder von den Bürgermeisterkollegen, mit Respekt und Unterstützung angenommen zu werden“, sagte Rohm.

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Wie sehr das ehemalige Gemeindeoberhaupt geschätzt wird, zeigte die stattliche Anzahl der Besucher und Ehrengäste, die gekommen waren. „Du hattest ein feines Gespür, gerade auch für die menschliche Seite. Deshalb hast du es selbst auch nicht nötig gehabt, dich zu verbiegen“, sagte zum Beispiel Landrat Dr. Achim Brötel zum Wirken des nun Alt-Bürgermeisters. Gemeinsam mit dem Gemeinderat habe man laut Rohm in den vergangenen acht Jahren viel und hart gearbeitet und stets für das Wohl der gesamten Gemeinde gekämpft. Manche große Aufgabe habe der neue Bürgermeister Stefan Grimm noch zu bewältigen. „Dir steht ein tolles Team bereit, um die Gemeinde weiter voranzubringen“, richtete der Alt-Bürgermeister Worte an seinen Nachfolger.

„Die acht Jahre haben Spuren im Herzen und im Kopf hinterlassen“, sagte Volker Rohm und bedankte sich stellvertretend bei drei Frauen, die ihn während seiner Amtszeit begleitet haben. „Du warst eine tragende Säule, gerade in der Anfangszeit“, so der 60-Jährige über seine Sekretärin Anette Mayerhöfer. Ihr sei keine Mühe zu viel gewesen. Sein Dank galt auch der erkrankten Hauptamtsleiterin Mareike Brawek, die sich in den zurückliegen zweieinhalb Jahren zu einer „zuverlässigen Größe“ entwickelt hat.

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Abschließend richtete Rohm einige ganz persönliche Worte an seine Frau Andrea: „Du hast alles miterlebt, mitgefühlt, mitgekämpft und mitgetragen. Es gab keinen Moment, bei dem ich nicht auf dich bauen konnte. Du hast mir den Rücken gestärkt und frei gehalten und warst an meiner Seite, ohne das Rampenlicht zu suchen“, sagte der Alt-Bürgermeister mit tränenerstickter Stimme, ehe sich die Bevölkerung mit stehenden Ovationen von ihrem ehemaligen Gemeindeoberhaupt verabschiedete und der Chor „Rückenwind“ ihm mit „Ich singe für die Mutigen“ ein Überraschungsständchen überbrachte.

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