Höpfingen/Waldstetten. In desolatem Zustand befindet sich der Waldstettener Brunnenbergweg, der als „Alte Steige“ auch die Gemeindeverbindungsstraße nach Erfeld darstellt: Ein Schlagloch reiht sich an das Nächste. „Die Sanierung ist überfällig“, räumte Bürgermeister Christian Hauk am Montag bei der Sitzung des Gemeinderates im Sitzungssaal des Rathauses Höpfingen ein.
Neue Deckschicht
Umso erfreulicher ist nun die anstehende Straßensanierung, die eine neue Asphaltdeckschicht vorsieht - die Kosten werden über die aktuell 165 840,77 Euro umfassende Verbandsumlage des Gemeindeverwaltungsverbands Hardheim-Walldürn (GVV) gestemmt. Der Schätzwert von rund 80 000 Euro sei jedoch nur eine vorläufige Summe: „Die konkrete Höhe ergibt sich erst im Zuge der Ausschreibung“, bemerkte Hauk.
Eckpfeiler vorgestellt
Bauauschuss und Gemeinderat in Kürze
Sein einstimmiges Einvernehmen erteilte der Bauausschuss der Errichtung zweier Funkmasten in Höhe von 51 beziehungsweise 56 Metern auf Waldstettener Gemarkung. Der Ortschaftsrat setzte sich mit dem Thema bereits im Vorgriff auseinander; Ortsvorsteher Andreas Schäfer erinnerte an den Hintergrund privilegierter Bauvorhaben.
In nichtöffentlichen Sitzungen beschlossen wurden Grundstücksverkäufe im Höpfinger Gewann „Baumenäcker“ und im „Heidlein II“; abgelehnt hatte man die Umgestaltung des Jahnplatzes mit Parkflächen.
Keine Einwände hatten die Räte zu den Flächennutzungsplänen „Agri-PV Neusaß II“, „Birkenbüschlein / VIP III“ (Gemarkung Walldürn) sowie „Solarpark Bretzingen“, „Solarpark Schweinberg II“ und „Hafengrube“ (Gemarkung Hardheim).
Das betraf auch den länderübergreifenden Einheitlichen Regionalplan Rhein-Neckar mit Flächen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Hier war man jeweils im Zuge der Beteiligung von Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange involviert. ad
Kurz stellte er die Eckpfeiler der Maßnahme vor: Die Asphaltdeckschicht wäre etwa sechs Zentimeter stark; der Ausbau würde zwischen Ortsausgang und der Abzweigung zur Brunnenberghütte stattfinden. Im selben Atemzug werden die Stromleitungen für einen der genehmigten Funkmasten (siehe „Bauauschuss in Kürze“) verlegt.
Gemeinderat Martin Sauer befürwortete das Projekt: „Hier muss auch zugunsten der Verkehrssicherheit dringend Hand angelegt werden“, merkte er an. Gleichzeitig appellierte er dazu, den angrenzenden Privatwald in Augenschein zu nehmen: Hier möge man auf die Besitzer zugehen, um etwaige Wald- und Geländepflegemaßnahmen noch vor den Straßenbauarbeiten durchzuführen. Bürgermeister Hauk verwies auf laufende Gespräche.
Einstimmig genehmigt
Das Projekt wurde einstimmig genehmigt; um die Auftragsvergabe kümmert sich die Baubehörde des Gemeindeverwaltungsverbands. ad
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