Paimar. Die Dorfgemeinschaft in Paimar hat es mal wieder geschafft, das Fest „Unter den Linden“ als den besonderen Höhepunkt im Ort werden zu lassen. An zwei Tagen wurde ausgelassen gefeiert in dem rund 250 Menschen großen Dorf. Und das Schöne ist, dass alle mithelfen, um zum Gelingen beizutragen, freut sich Ortsvorsteher Albrecht Kraft. Früher veranstaltete das MTG (Motorrad Team Grünbach) das Fest alleine, aber die damals noch jungen Wilden sind in die Jahre gekommen und von daher ist man froh, dass die Dorfgemeinschaft das Fest nun weiterführt.
Neu gestalteter Dorfplatz
Auf dem neu gestalteten Dorfplatz, der fast ausschließlich in Eigenregie sein heutiges Aussehen erhalten hat, lässt es sich vortrefflich feiern. Auch wenn es am Samstag regnete, die Menschen kamen trotzdem. „Die haben sogar mit Regenschirmen getanzt“, weiß Edgar Oettig zu berichten. Er ist Vorsitzender des MTG.
Seit vielen Jahren gehört auch eine große Parade von Old- und Youngtimern zu dem Fest dazu. Früher, so erinnert sich Oettig, war die gemeinsame Ausfahrt ein Höhepunkt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Heutzutage gilt dies eher für die große Parade auf der Hauptstraße. Über 250 Autos, Motorräder und landwirtschaftliche Fahrzeuge präsentierten sich in diesem Jahr und alle wurden von Oettig und seinem Team persönlich vorgestellt.
Ältestes Fahrzeug von 1948
So wie das älteste Fahrzeug, ein englischer Riley aus dem Jahr 1948, der liebevoll wieder hergerichtet und gepflegt wurde, stilecht als Rechtslenker. Oder die IMZ mit Seitenwagen, die schon durch den russischen Tundraboden gefahren ist. Nicht zu vergessen der Unimog als Allzweckfahrzeug für Landwirtschaft und Bauhof, der schon über 50 Jahre auf dem Buckel hat.
Da war wirklich für Jede und Jeden etwas dabei und die Menschen standen staunend am Straßenrand und applaudierten fleißig, wenn die Fahrzeuge an ihnen vorbeifuhren.
Fahrzeugschau
Bei der anschließenden Fahrzeugschau konnte man dann gemeinsam fachsimpeln und viel über die einzelnen Fahrzeuge erfahren, auch unter dem schützenden Dach des Zeltes am Grünbach.
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