Vorprüfung für Neubau der Mainbrücke zwischen Freudenberg und Collenberg durch RP abgeschlossen

„Zukunftsprojekt nimmt weitere Hürde“

Keine „grundsätzlichen Bedenken oder gar Hinderungsgründe“

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pm
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Mit dem Neubau der Mainbrücke sollen Freudenberg sowie der Collenberger Ortsteil Kirschfurth umfahren werden. © Staatliches Bauamt Aschaffenburg

Stuttgart/Freudenberg. Die Planungen für einen Neubau der Mainbrücke zwischen Freudenberg und Collenberg machen weitere Fortschritte. „Dieses Vorhaben ist ein wegweisendes Infrastrukturprojekt in unserer Region. Ich freue mich sehr, dass die Vorprüfungen auch auf baden-württembergischer Seite nun abgeschlossen sind und somit bei diesem Zukunftsprojekt eine weitere Hürde in Richtung Planfeststellungsverfahren genommen wurde“, betont MdL Professor Dr. Wolfgang Reinhart, der bei Regierungspräsidentin Susanne Bay den aktuellen Sachstand eruiert hatte.

Gemeinsamer Austausch

Vorangegangen war ein gemeinsamer Austausch Anfang Juli im Freudenberger Rathaus mit den Bürgermeistern der beiden Maintalgemeinden, Roger Henning aus Freudenberg und Andreas Freiburg aus Collenberg, den beiden Landtagsabgeordneten Wolfgang Reinhart und Martin Stock aus dem benachbarten Kreis Miltenberg sowie Vertretern des Staatlichen Bauamts Aschaffenburg, welchem auf Grundlage eines zwischens beiden Ländern im Jahr 2021 abgeschlossenen Staatsvertrags die Federführung für das grenzüberschreitende Infrastrukturprojekt obliegt.

Nachdem die Aschaffenburger Behörde die Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren der Bezirksregierung Unterfranken übermittelt hatte, wurden diese Ende April an das Regierungspräsidium Stuttgart zur Vorprüfung weitergeleitet, so dass nun ein wichtiger Haken gemacht werden kann. „Das Regierungspräsidium hat noch im Juli seine Stellungnahme aller Fachabteilung bei der unterfränkischen Regierung abgegeben. Erfreulich ist, dass keine grundsätzlichen Bedenken oder Hinderungsgründe geäußert wurden“, betont Wolfgang Reinhart.

Konkrete Vorschläge

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Lediglich „allgemeine Hinweise oder konkrete Verbesserungsvorschläge“ seien in den Stellungnahmen erfolgt, zitiert der Wahlkreisabgeordnete die Antwort des Regierungspräsidiums, nachdem er zuvor – auch mit Verweis darauf, dass seit Abschluss des Staatsvertrags bereits drei Jahre vergangen sind – eine konstruktive und wohlwollende Begleitung der Angelegenheit angeregt hatte.

„Die Ortsdurchfahrten beider Ortschaften sind durch das hohe Verkehrsaufkommen extrem belastet, was nicht nur enorme innerörtliche Immissionen verursacht, sondern außerdem, gerade in der engen Freudenberger Altstadt, auch für Radfahrer und Fußgänger erhebliche Gefahren in sich birgt. Eine Entlastung durch eine Umgehung der beiden Ortschaften, die mit dem Neubau der Mainbrücke in einem Zuge mitverwirklicht wird, ist daher dringend notwendig und wird signifikante Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie für die Verkehrsinfrastruktur in der hiesigen grenzüberschreitenden Wirtschaftsregion mit sich bringen“, unterstreicht Wolfgang Reinhart, der sich seit Jahren für das Projekt einsetzt und in der letzten Legislaturperiode den Tagesordnungspunkt zum besagten Staatsvertrag selbst nochmals als Redner im Plenum der Landtags eingebracht hatte. pm

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