Freudenberg. Zur Hauptversammlung der DLRG Freudenberg kamen kürzlich 66 Mitglieder in die Turnhalle.
Sonja Büttner-Roth ließ ein arbeitsintensives Jahr 2022 Revue passieren, in dem es für sie galt, sich zusammen mit Andreas Wolz als Vorsitzende einzuarbeiten. Dies ist gut gelungen, was sich auch in den Mitgliederzahlen widerspiegelt. So wurde seit 2014 ein stetiger Anstieg zu verzeichnen. Zum Jahresende waren es 728 Mitglieder. Sonja Büttner-Roth würdigte alle Betreuer beim Montags- und Freitagsschwimmen, Margarete Walla für das Frauenturnen, die Wachgänger am Badesee, die Einsatztruppmitglieder, die Vorstandsmitglieder und den Jugendvorstand, die Zeltlagerbetreuer und die vielen Helfer bei den Veranstaltungen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Besondere Anerkennung sprach sie ihrem Stellvertreter Andreas Wolz für die gute Zusammenarbeit aus.
Die Geehrten der Freudenberger DLRG
Diese Mitglieder der DLRG Freudenberg wurden für ihre Treue ausgezeichnet.
Für zehn Jahre: Luca Beck, Nick Berberich, Marius Brüssel, Carolin, Finja, Linda, Theresa und Thomas Dölger, Melanie Fleckenstein, Annette, Natascha und Tatjana Fuchs, Simone Gerlach, Ben Giegerich, Mertay Gürler, Gloria Haamann, Malin Hauck, Madlen Heinrich, Anna, Georg und Ilona Hofmann, Lena Kern, Isabella Martin, Jonas und Nicole Rauh, Lennard und Mara Scheurich, Doris Schindler, Fiona Tschritter, Bruno Wörtgötter sowie Daniela und Tim Zöller.
Für 25 Jahre: Carmen Höfling und Carolin Schnellbach.
Für 40-jährige Zugehörigkeit zur DLRG: Gerlinde Dümig, Miriam Fiedler, Dietlinde Gehrig, Volker Maier, Michael Müssig, Elfriede Rauch, Guido Rohleder, Bernhard und Margit Scheurich, sowie Elisabeth Trunk
Für 50 Jahre: Herbert Hennch, Paul Maier und Roland Schork.
Auf ein ereignisreiches Jahr blickte Schriftführerin Carmen Wienand zurück. Sie lobte Jan Giegerich, Jan Roth und Markus Kempf, die in vielen Arbeitsstunden den Verkaufswagen abgeschliffen und neu lackiert haben. Dieser kam dann gleich beim Weihnachtsmarkt zu Einsatz.
Armin Wienand berichtete über die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. Trotz Corona-Beschränkungen konnten am Ende der Saison 2021/2022 folgende Abzeichen vergeben werden: Seepferdchen (20 mal), Schwimmabzeichen in Bronze (19), in Silber (elf) und Gold (sieben).
Auch die Rettungsschwimmausbildung musste zunächst eingeschränkt stattfinden. Nach Abschluss der Saison wurden folgende Abzeichen vergeben: Deutsches Rettungsschwimmabzeichen in Bronze (elf), Silber (vier), Gold (eines) und Deutsches Schnorcheltauchabzeichen (fünf). Seit Beginn der neuen Saison können wieder alle Disziplinen zusammen trainieren und auch das Jedermannschwimmen findet wieder statt.
In der Badeseesaison wurden insgesamt 961,75 Wachstunden von 48 Wachgängerinnen und -gängern an 28 Terminen geleistet. Der Hauptteil der Arbeit bestand in der Prävention. So konnten viele Situationen, die vor allem für Kleinkinder und Kinder hätten gefährlich werden können, schon im Vorfeld vermieden werden. Bedauert wurde, dass nach wie vor viele Eltern am Badesee ihre Kinder unbeaufsichtigt an der Matschanlage und im Flachwasser spielen lassen und sich auf Schwimmhilfen verlassen. Hier seien kontinuierliche Aufklärung und ein wachsames Auge unabdingbar.
Von einem einigermaßen normalen Jahr berichtete der Leiter Einsatz, Andreas Fenz. Der Einsatztrupp leistete insgesamt 223 Stunden an neun Übungsabenden. Weiter investierten die Mitglieder insgesamt 862,25 Stunden in Ausbildung. Der Einsatztrupp wurde drei Mal alarmiert. Zum Jahresende hatte dieser eine Personenstärke von 17 Mitgliedern und insgesamt 1374 Stunden aufgebracht.
Das Jugendeinsatzteam traf sich zu elf Übungen, davon zwei mit den Erwachsenen und ein Termin im Hallenbad, um den Umgang mit dem Spineboard im Wasser zu lernen. Dank fünf Neuzugängen gehören dem Jugendeinsatztrupp aktuell zwölf Personen an.
Die Jugend bot verschiedene Aktivitäten für Kinder an. So ging es an drei Terminen mit Spielsachen und Bastelmaterialien nach Collenberg in die Flüchtlingsunterkunft, um den Kindern und Jugendlichen dort etwas Abwechslung zu bieten.
Hans-Werner Höfling verlas den Kassenbericht. Er bescheinigte er ein gutes Plus in der Kasse – auch dank der stetig steigenden Mitgliederzahlen. Somit konnten die Rücklagen ausgebaut werden. Die Prüfer Norbert Oppelt und Gerd Reiner bescheinigten eine einwandfreie Führung der Finanzen. Nach der Entlastung des Vorstands meinte Sonja Büttner-Roth angesichts der guten Finanzlage, dass sie sich lieber für ein Negativergebnis hätte rechtfertigen wollen. Denn dass hätte bedeutet, dass das bereits bestellte Motor-Rettungs-Boot geliefert worden wäre. Doch es lasse weiter auf sich warten.
Der stellvertretende Vorsitzende des DLRG-Bezirks Frankenland, Oliver Güßgen, überbrachte die Grüße vom Bezirksleiter Uwe Spielvogel. Er lobte er die Leistung der Ortsgruppe, insbesondere entgegen dem Trend immer wieder neue Mitglieder zu gewinnen und eine Vielzahl von Aktivitäten anzubieten.
Tim Mögel, Kommandant der Feuerwehren Freudenberg, würdigte die gute Zusammenarbeit. Besonders die Unterstützung beim Dachstuhlbrand und die Bewirtung beim Richtfest seien Belege dafür. zug