Creglingen. Die Jugendhilfe Creglingen hat kürzlich langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Dazu traf man sich im Gartensaal des Stammsitzes Kinder- und Familienhaus Tauberwiese in Creglingen.
Der Geschäftsführer Werner Fritz würdigte zunächst die Treue der Anwesenden zur Einrichtung. Viele Bereichsleiter wurden als Jubilare geehrt und waren gleichzeitig als Begleitung für die Mitarbeitenden aus ihren Bereichen anwesend.
Die Bereichsleiterin der stationären Hilfen Nord erschien sogar in dreifacher „Funktion“: sie hatte an diesem Tag Geburtstag.
Werner Fritz meinte, die meisten hätten heute bereits einen langen Arbeitstag hinter sich. Die Jubilare, die für 15, 20 oder 25 Jahren geehrt wurden, hätten fast ein (halbes) Arbeitsleben hinter sich. In diesem Zeitraum habe der eine oder andere Freud und Leid erlebt, das man miteinander teilt.
Er freute sich, dass die Jubilare Teil des Ganzen seien in diesem „coolen Laden“ und in der Jugendhilfeeinrichtung einer Arbeit mit Sinn nachgingen. Er sei sicher, dass die Kinder, Jugendlichen und Familien bei den Mitarbeitenden in guten Händen seien und gut versorgt würden. Andeutend auf das Wachstum der vergangenen Jahre, sei das „gemeinsame Kind Jugendhilfe Creglingen“ zu einem Riesenbaby geworden. „Nicht nur das Leitungsteam und der Vorstand kümmern sich darum, sondern alle.“ Alle Jubilaren hätten Teil am guten Miteinander, die gute Kultur und Stimmung in der Einrichtung, zu der jeder seinen Teil beitrage.
Der Vereinsvorsitzende Helmut Wörrlein ist der Meinung, dass neue Mitarbeitende in gewisser Weise gut täten. Sie brächten neue Ideen und neuen Wind in die Einrichtung. Allerdings stünden die langjährigen Mitarbeitenden für Beständigkeit, Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit, die es bei der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien brauche.
Die Kooperationspartner wie Jugendämter profitierten ebenso von den langjährigen Mitarbeitenden. Es zeige zudem, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung wohl fühlten, besonders, wenn man 20 oder sogar 25 Jahre dabei sei. Er dankte allen Jubilaren im Namen des ehrenamtlichen Vorstandes und wünschte, dass sie noch lange dabei sind. Die Betriebsrätin Birgit Schmitt sprach im Namen des Betriebsrates. Auch sie gehörte zu den Jubilaren des Abends.
Sie merkte an, dass es vor allem hinsichtlich des heutigen Fachkräftemangels wichtig sei, die Mitarbeitenden lange zu binden. Um lange zu bleiben, brauche es von den Mitarbeitenden Leidenschaft, Interesse, Wissen und Engagement. Von dem großen Fachwissen und der Empathie der „Dinosaurier“ profitierten alle und vor allem die jungen Neueinsteiger. Die Zukunft werde zeigen, ob sich künftige Mitarbeitende noch lange halten würden, da man in der Gesellschaft immer flexibler und mobiler sein solle. Nach dem offiziellen Teil und den einzelnen Ehrungen gab es ein gemeinsames Essen und der Abend klang mit der einen oder anderen Anekdoten aus den vergangenen Jahren aus.
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